Fast schon legendär sind die Hennessey Performance Leistungskits für die Chevrolet Corvette. HPE800, HPE850, HPE1000 und das irre HPE1200-Kit pushen bisher jede Generation der Corvette in teils wahnwitzige Leistungssphären. Doch damit könnte bei der Mittelmotor C8, (heißt vielleicht auch Corvette C8 Zora) die am 18. Juli 2019 ihre Weltpremiere feiern wird, Schluss sein. Angefangen vom 6.2-Liter-V8 (LT2) als Sauger soll es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einen neuen 180°-V8, eventuell einen 5,5-Liter-V8 BiTurbo und selbst von einem über 1.000 PS starken V8-Kompressor ist die Rede. Allerdings kochen nun auch erste Gerüchte hoch, dass die C8 mit einem einzigartigen verschlüsselten ECU-System (Motorsteuerteil) debütieren wird.
wird Chiptuning zum Problem?
Dies könnte es im Zweifelsfall der Tuningszene unmöglich machen auf die Software des Triebwerks zuzugreifen und damit die Leistung zu steigern. Zumindest sind das aktuell die Befürchtungen vom US-Tuner Hennessey Performance. Auch sogenannte Tuningboxen im Plug&Play verfahren (werden vor das Steuergerät geklemmt) dürften wohl, abgesehen von unzähligen Fehlern und Störungen, nichts bewirken. Man müsste sich also bei der 2020 Chevrolet C8 Corvette auf optische Details beschränken. Änderungen an der Software des Triebwerks würden fehlschlagen und man spricht davon, dass beim Versuch einer Änderung sich das Steuergerät in eine Art „Wiederherstellungsmodus“ zurückversetzt. Auf der anderen Seite haben das auch schon jede Menge andere Hersteller wie z.B. BMW versucht und bisher ist es der Tuningbranche noch immer gelungen auf die Motorsteuerteile zuzugreifen oder frei programmierbare Steuerteile für die jeweiligen Fahrzeuge zu entwickeln. Wir hoffen, dass dies auch für die 2020 Chevrolet Corvette C8 zutrifft.
(Foto/s: Hennessey Performance)