Honda geht in der Raumfahrt neue Wege: Während andere Autohersteller an Mondfahrzeugen tüfteln, konzentriert sich Honda auf eine Technologie, die für das Überleben auf dem Mond essenziell sein könnte.
Es geht um ein geschlossenes System zur Energie- und Sauerstoffgewinnung. Mit dem neu entwickelten System will Honda künftig Strom und Sauerstoff direkt auf dem Mond erzeugen – ganz ohne Nachschub von der Erde.
Energie bei Nacht, Sauerstoff am Tag
Tagsüber, wenn Sonnenlicht verfügbar ist, nutzt das System Solarenergie, um durch Elektrolyse Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten. Dabei entsteht elektrische Energie, die gespeichert werden kann, sowie Sauerstoff für Astronauten.
Spannend wird’s in der Nacht: Da gibt es auf dem Mond keinen Strom von der Sonne – also greift das System auf den gespeicherten Wasserstoff und Sauerstoff zurück, um damit weiterhin Strom zu erzeugen. Als Abfallprodukt entsteht wieder Wasser, das dem Kreislauf erneut zugeführt wird. Das Ganze läuft also in einem geschlossenen Kreislauf – Wasser rein, Wasser raus.
Kompakt, leicht und wartungsfrei
Das System ist so konzipiert, dass es kompakt, leicht und wartungsarm ist – wichtig, wenn es um den Transport ins All geht. Außerdem setzt Honda auf eine Technik ohne mechanische Kompression, was die Gefahr von Ausfällen verringert und die Lebensdauer verlängern könnte.
Die benötigten Rohstoffe wie Wasserstoff und Sauerstoff werden in kleinen Druckbehältern gelagert, die ebenfalls platzsparend sind. Alles in allem entsteht so eine autonome, stabile Energiequelle für extreme Bedingungen, wie sie auf dem Mond herrschen.
Testlauf auf der ISS geplant
Zusammen mit Sierra Space und Tec-Masters soll die Technologie bald an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) getestet werden. Sierra Space stellt dafür das Dream Chaser Raumflugzeug zur Verfügung, das die Technik zur ISS bringt. Einen genauen Starttermin gibt es noch nicht. Honda verfolgt damit das Ziel, seine Expertise in Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie auch außerhalb der Erde nutzbar zu machen.
Langfristig könnte das System auch für abgelegene Regionen auf der Erde interessant sein – etwa dort, wo Stromversorgung schwierig ist. Alle weiteren Details und technischen Hintergründe gibt’s im Video. Bild- und Videonachweis/Quelle: Honda | Dieser Inhalt wurde mithilfe von KI erstellt und von einem Redakteur überprüft.