Volkswagen hat Elektrofahrzeuge für sich entdeckt und möchte die Sparte nun mit neuen Modellen bedienen. Auf diese Weise möchte VW neue Kundenkreise ansprechen und sein Betriebsergebnis verbessern. Auch der Versuch eines Imagewandels ist damit verbunden, da der Abgasskandal für das Unternehmen ein großes Problem darstellt. Zusätzlich hat sich herausgestellt, dass die Produktion von elektrisch betriebenen Transportern zu höheren Umsätzen führt. Die Post (DHL) ist auf diesem Gebiet Vorreiter und stellt diese Fahrzeuge nicht nur für sich selbst her. Kunden aus dem Ausland sind ebenfalls an diesen Gefährten interessiert. Volkswagen präsentiert daher seine neuen umweltfreundlichen Modelle auf der Fachmesse den Besuchern und Fachleuten.
I.D. Buzz Cargo ist wichtiger Bestandteil der Strategie
Schon ab diesem Monat ist das Bestellen möglich. Der I.D. Buzz Cargo ist dabei ein Prestigeprojekt. Mit ihm möchten die Wolfsburger den neuen Markt für sich erobern. Durch seinen großen Stauraum können Kunden mit diesem viele Waren gleichzeitig transportieren. Dabei hat VW sich auf die Schwachpunkte konzentriert, weshalb Elektrotransporter für potenzielle Käufer noch unattraktiv sind. Durch den Verbau einer starken Batterie ist eine Reichweite zwischen 330 und 500 km sichergestellt. Mittelstrecken stellen daher für den Besitzer kein Problem dar. Zusätzlich stellen Umweltzonen keine Einschränkung dar, da der I.D. Buzz Cargo keine umweltschädlichen Emissionen ausstößt.
ABT-E-Transporter + ABT-E-Caddy für Taxiunternehmen
Der ABT-E-Transporter feiert hier ebenfalls seine Premiere. Hierbei handelt es sich um ein Fahrzeug, das bis zu 400 km mit einer vollen Batterie zurücklegen kann. Der ABT-E-Caddy kommt schon 2019 auf den Markt. Er basiert auf dem Caddy Maxi von VW und bietet dort bis zu fünf Personen ausreichend Platz. Zusätzlich verfügt das Fahrzeug über einen großen Kofferraum. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von bis zu 120 km/h lassen sich Kurzstrecken schnell zurücklegen. Den einzigen Schwachpunkt stellt beim ABT-E-Caddy die Batterie dar. Sie ermöglicht nur eine Reichweite von 220 km.
Crafter Hymotion mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Motor
Volkswagen erforscht zusätzlich andere Antriebsarten. So stellen die Niedersachsen mit dem Crafter Hymotion einen 4,25-Tonnen-Transporter vor, der über diese Technologie verfügt. Mit ihm lassen sich bis u 500 km mit einer Spritfüllung zurücklegen. Dabei soll das Nachtanken so schnell gehen wie bei einem konventionellen Auto. Es handelt sich beim Crafter Hymotion um eine Studie, die den Markt erobern wird, wenn es dafür die notwendigen Voraussetzungen gibt. Zuerst müssen jedoch genügend Tankstellen vorhanden sein, die Wasserstoff zur Verfügung stellen. Nur durch ein passendes Tankstellennetz lohnt sich die Einführung dieses Modells.
Thronfolger Prinz Charles fährt Jaguar I-Pace - Werbung -
|
||
Countach! Opa’s Lambo nach zwei Jahrzehnten in Garage entdeckt |