Viele Tuner die auf eine spezielle Rad- und Reifenkombination setzen haben vielleicht schon vom sogenannten Impact-Test gehört. Doch was wird bei diesem Test eigentlich überprüft? Bei einem Impact-Test werden die Felgen Ihres Fahrzeuges auf ihre Standfestigkeit überprüft. Eine solche Überprüfung muss nach den ISO 7141 Vorschriften durchgeführt werden und kommt in der Regel im Zuge einer ABE bzw. TGA zur Anwendung. Der Impact-Test liefert detaillierte Informationen über das Bruchverhalten der Felge / des Rades beim Überfahren eines Hindernisses. Während des Tests wird das jeweilige Rad (mit dem kleinsten zu überprüfenden Raddurchmesser) mit der maximal zugelassen Achslast aus einer genau vorgeschriebenen Höhe auf eine Kante gedrückt bzw. fallen gelassen. Durch dieses Verfahren wird überprüft, ob das Rad in einer kritischen Situation bricht oder sich nur etwas verbiegt. Großen Einfluss auf die Ergebnisse des Tests hat der Raddurchmesser, denn je größer dieser ist, desto mehr Gummi befindet sich zwischen Asphalt und Felge.
Beispiel zur Veranschaulichung!
Im Zuge eines Impact-Tests wird die Felge einer Mercedes M-Klasse mit dem kleinsten Durchmesser 255/70/16 überprüft. Besteht diese den Test, gilt sie als zulässig. Nehmen wir nun an, dass der Besitzer eines GLK von den M-Klasse Felgen begeistert ist und diese an seinem Fahrzeug montieren möchte. Da die Reifen jedoch nicht passen, lässt sich der Besitzer Reifen mit einem Durchmesser von 255/30/16 montieren. Somit wird der zulässige und geprüfte Raddurchmesser unterschritten. Wenn der GLK dann mit der unzulässigen Kombination aus Reifen und Felgen durch ein Schlagloch fahren sollte und der Druck auf die Felge zu groß wird, besteht die Gefahr, dass diese bricht. In weiterer Folge kommt es zu einem Unfall, welcher im schlimmsten Fall sogar mit einem Personenschaden endet.
Hat der Besitzer des Fahrzeuges alles korrekt eintragen lassen, wird die Versicherung bei der Untersuchung des Unfallhergangs sicher einen Sachverständigen einsetzen. Schnell wird der Sachverständige zur Erkenntnis kommen, dass ihm die Werkstatt (oder er selbst) eine Felge montiert hat, welche nicht ausreichend geprüft wurde. Somit hat sich die eventuelle Werkstatt strafbar gemacht, da sie grob fahrlässig gehandelt hat. Schlussendlich wird sich die Werkstatt vor Gericht verantworten müssen und für alle verursachten Kosten aufkommen müssen.
Hier unser kurzes Fazit:
Eine Impact-Prüfung ist ein wichtiger Bestandteil der Fahrzeugsicherheit. Der Prüfvorgang simuliert die Kollision des bereits montierten Rades mit einem Hindernis, wie Beispielweise einem Bordstein am äußeren Felgenhorn. Die sogenannte Impactlast wird somit aus der Radlast und dem Radlasterhöhungsfaktor ermittelt. Wir hoffen, dass Euch unser Infobericht zum Thema/Begriff Impact-Test (weitere Bezeichnungen/Stichworte sind: Impacttest, Impact Gutachten, Impactlast, Impactprüfung) aus der Rubrik Autotuning gefallen hat.
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