Autotuning ist ein sehr komplexes und umfangreiches Unterfangen. Gerade wenn man die Liebe zum Detail entwickelt und die noch so kleinen Dinge am Auto verbessern möchte. Es gibt dabei das optische und technische Tuning. Beim technischen werden der Motor oder andere Bauteile so modifiziert, dass sie Mehrleistung bringen. Beim optischen Tuning wird die Karosserie und der Innenraum entsprechend schöner gestaltet. Bei der Gestaltung des Innenraums kann man auch die Installation eines In-Car-Audiosystems durchführen.
Was gibt es für In-Car-Audiosysteme?
In-Car-Audiosysteme, liefern künstliche Motorengeräusche in den Innenraum des Autos. Ganz ähnlich einer Active Sound Unit für außen. Es gibt zum Beispiel das System, dass schlicht einen monotonen Motorensound abspielt und wohl er größte Schwachsinn überhaupt ist^^. Es ist nicht an das Verhalten des eigentlichen Motors angebunden. Weiterhin gibt es dynamische Systeme, die durch einen Sensor im Motorraum das Verhalten des Motors detektieren und auf ein Soundmodul im Innenraum übertragen. Somit wird das Motorengeräusch in Abhängigkeit des wirklichen Motors abgespielt. Besser aber unserer Meinung nach noch immer Käse! Die Systeme sind verdeckt installierbar und können entsprechend an- und ausgeschaltet sowie individuell durch Software gespielt werden. Die Lautstärke und auch die Klangkulisse ist variabel.
Vorteile von In-Car-Audiosystemen
Vorteile ist, dass man den Motorsound, noch besser und satter zu hören bekommt. Auch kann der Sound kerniger oder sportlicher gemacht werden, egal wofür man es selber gerne hätte. Auch können ganz andere Motorengeräusche eines anderen Fahrzeuges eingespielt werden, was ein Spass sein kann oder auch mehr Sportlichkeit des eigenen Fahrzeuges vortäuscht. Mit In-Car-Audiosystemen können die zulässigen Schallemissionswerte des Fahrzeuges legal übertroffen werden, was mit einem anderen Auspuffsystem nicht zulässig wäre. Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität. Durch das individuelle Programmieren und die variable Einstellung, kann man fast jeden gewünschten Effekt bekommen. Der Einbau des Systems ist an sich weder Zeit, noch kostenintensiv und kann oftmals auch von handwerklich weniger begabten durchgeführt werden.
Nachteile von In-Car-Audiosystemen
Der Nachteil einer Installation eines In-Car-Audiosystems ist schlicht der, dass es nicht echt ist. Es ist Fake! Es sind nicht die wirklichen Geräusche die man da hört. Ein weiterer Nachteil ist, dass man schon auf ein gutes und somit etwas teureres Produkt zurückgreifen muss, um eine halbwegs reale Atmosphäre zu schaffen. Nur durch eine gute Synchronisation wirkt der Sound echt. Große Hersteller wie BMW, Audi oder Mercedes zeigen aktuell wie so etwas geht. Die Anbringung des Systems sollte verdeckt erfolgen, so dass man nichts davon sieht. Dies erfordert teilweise aber einen erheblichen/handwerklichen und zeitlichen Aufwand wenn es dem Standard der erwähnten Hersteller entsprechen soll. Worauf ist beim Einbau von In-Car-Audiosystemen zu achten? Beim Einbau ist darauf zu achten, dass dieser unsichtbar erfolgt. Das System sollte nicht erkannt werden können, damit die Situation real bleibt. Wenn möglich sollte ein Surroundeffekt erreicht werden, damit es so natürlich wie möglich wirkt.
Das System muss nicht, aber kann zum Teil in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden. Wichtig ist dennoch, dass es die zulässigen Schallemissionswerte, außerhalb des Fahrzeuges nicht überschreitet, da es ansonsten unzulässig ist.
Fake bleibt Fake, wer braucht das schon?
Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Thema/Begriff In-Car-Audiosysteme (weitere Bezeichnungen/Stichworte: künstlicher Motorsound, SoundRacer) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat. S