J-Spec und JDM sind Begriffe, die häufig im gleichen Zusammenhang genannt werden. J-Spec bezeichnet Japanese Spec – OEM und JDM bezeichnet Japanese Domestic Market als „Aftermarket„. J-Spec bezeichnet also originale OEM-Teile aus Japan, die von Honda, Toyota, Nissan oder anderen Herstellern sein können. JDM wird im Zusammenhang mit dem Tuning von japanischen Fahrzeugen genannt.
J-Spec – OEM-Teile aus Japan
Japanische OEM-Teile werden mit dem Begriff J-Spec bezeichnet und sind von diversen Fachhändlern erhältlich. J-Spec steht für Japanese Spec und wird in der Regel für originale Kfz-Teile aus Japan genutzt, die auch im Japanischen Inland eingesetzt werden. Die OEM-Teile sind beispielsweise von Nissan, Toyota oder Honda erhältlich und werden über Händler auch in das Ausland verkauft. Beim Kauf sollte unbedingt auf seriöse Bezugsquellen geachtet werden. J-Spec-Teile sollten nur über renommierte Firmen bezogen werden und legal in das Ausland exportiert bzw. von Japan importiert werden. Im Internet sind zum Thema J-Spec einige Artikel zu finden. Bei der Suche nach Fachhändlern für J-Spec-Teile sollte sich der Tuningfreund an eine seriöse Tuningwerkstatt wenden. Die Werkstatt kann seriöse Fachhändler aus dem J-Spec-Bereich kennen.
JDM – Tuning und mehr
JDM steht für Japanese Domestic Market und wird häufig im Zusammenhang mit Fahrzeug-Tuning genutzt. JDM-Tuning ist spätestens seit den Fast und Furios-Filmen bekannt und bezeichnet in der Regel das Tuning japanischer Fahrzeuge. JDM-Tuning wird häufig an Japanischen Fahrzeugen, wie einem Nissan Skyline oder einer Toyota Supra durchgeführt. Tuningfans können sich von den vielseitigen JDM-Tuningvarianten begeistern lassen. Das Tuning japanischer Fahrzeuge ist beispielsweise durch Turbooptimierung, große Heckflügel, Ladedruckerhöhung und optisch reizvolle Lackierungen gekennzeichnet. JDM-Tuningfahrzeuge sollen optisch auffallen. Selbstverständlich sollen die Fahrzeuge auch technisch einwandfrei und optimal getunt sein. J-Spec und JDM werden oft als Begriffe für japanische Tuningteile genutzt. Wenn beispielsweise jemand bei einem JDM-getunten Fahrzeug nach dem coolen Aussehen eines Kfz-Teils fragt, dann wird nicht selten von J-Spec-Teilen gesprochen und nicht das JDM-Tuning erwähnt.
JDM-Tuning mit originalen japanischen Fahrzeugteilen und original japanischen Fahrzeugen ist häufig schon an der Fahrerseite erkennbar. Fahrzeuge aus dem JDM-Bereich, die auf dem europäischen Kontinent genutzt werden, sind häufig rechts gelenkt. Das bedeutet, dass die Fahrerseite rechts ist und nicht, wie bei uns, auf der linken Fahrzeugseite. Das liegt am Linksverkehr, der in Japan herrscht. In der Regel werden JDM-Tuningfahrzeuge nicht auf Linkslenker umgebaut, da der Aufwand erheblich ist. Das bedeutet, dass JDM-Autos in der Regel nur als Rechtslenker erhältlich sind. Die JDM-Szene ist in Japan und in England sehr groß. England hat auch Linksverkehr, weshalb der Rechtslenker dort auch üblich ist. Vor dem Kauf von JDM-Fahrzeugen sollte geklärt werden, ob es Probleme bei der örtlichen Zulassung mit einem Rechtslenker gibt. Eine Eintragung im Fahrzeugschein, dass es sich um ein Rechtslenker-Fahrzeug handelt, ist notwendig. Es ist ratsam, sich über die Zulassungsvoraussetzungen für JDM-Fahrzeuge genau zu erkundigen, bevor ein JDM-Auto erworben und getunt wird.
Wir hoffen, dass Euch der Infobericht zum Thema/Begriff J-Spec Tuning (weitere Bezeichnungen/Stichworte: Japanese Spec, JSpec Tuning,
japanische Spezifikation, J-Spec Cars, J-Spec Imports) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat.