Ende der 80er-Jahre, als die ersten Supersportwagen auf den Markt kamen, welche mit Rennsporttechnik auf Kundenfang gingen, glänzte beispielsweise der Ferrari F40, ein Formel-1-Bolide für die Straße, mit einem extrem brutalen Design und einer Heckscheibe, welche Belüftungsschlitze für den turboaufgeladenen V8-Motor bot, welcher im Heck wütete und genügend Kühlluft benötigte, um nicht zu heiß zu werden. Doch auch schon vorher, bei den ebenfalls mit Heckmotor ausgestatteten Lamborghini-Modellen Countach und Miura SV, welche zu ihrer Zeit das Nonplusultra in Sachen Supersportwagen waren, gab es die scherzhaft „Katzentreppe“ genannten Belüftungsschlitze für den Motor. Heutzutage gehört dieses Designmerkmal zur charakteristischen Formensprache eines Lamborghini, welche unverkennbar an den Rennsport angelehnt ist.
Doch nicht nur bei Supersportwagen lässt sich eine Katzentreppe finden, sondern auch an immer mehr stinknormalen Youngtimern und jungen Oldtimern aus den 70er- und 80er-Jahren wird dieses Designelement, das ursprünglich nur Sportwagen vorbehalten war, angebracht. Auch bei Muscle-Cars wie dem Ford Mustang, einem Chevrolet Camaro oder einem Pontiac Firebird sieht man diese Form der Heckscheibengestaltung immer häufiger. Doch nicht nur in der US-Car-Szene, sondern auch in der VW-Tuning-Szene wird das Teil immer beliebter, und gerade bei älteren Modellen der Wolfsburger nimmt die Popularität dieses Tunings zu.
Vorteile einer Katzentreppe:
- Du erhältst Rennsportoptik für dein Alltagsauto
- Die Scheibe ist durch das Gitter optimal vor Vandalismus und Verschmutzung geschützt.
- Es ist eine sehr günstige Möglichkeit, dein Auto optisch zu tunen
- Die Demontage gestaltet sich relativ einfach
Nachteile einer Katzentreppe:
- Die Übersicht nach hinten ist extrem stark eingeschränkt.
- Dein Auto sieht schnell nach Bastelbude aus
Nun liegt es an dir, ob du diese Tuningmöglichkeit für dein Auto nutzen möchtest, um es optisch auf Vordermann zu bringen.
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