Kinder sind keine Ware, sondern das höchste Gut! Mehr haben wir nicht. Und möchte man Kinder mit seinem Auto mitnehmen, so geht das nicht ohne einen Kindersitz. Ein Kindersitz dient vor allem dem sicheren Sitz von einem Kind, aber auch die Höhe ist wichtig. Durch einen Kindersitz sitzt ein Kind, nämlich im Auto auch deutlich höher. Was besonders bezüglich dem Gurt von Vorteil ist, da durch die Erhöhung die bestmögliche Sicherheit gewährleistet ist, sollte es zu einem Unfall kommen. Wäre ein Kindersitz nicht vorhanden, so wäre kein optimaler Schutz mit dem Gurt möglich, da das Kind dann herausrutschen kann.
Anforderungen an einen Kindersitz
Das Vorhandensein von einem Kindersitz ist keine freiwillige Sache, vielmehr gelten hier die Anforderungen aus der Straßenverkehrs-Ordnung, kurz StVo. Verstöße dagegen sind entsprechend mit Bußgeldern belegt. Und das gilt größtenteils auch für das Ausland. Und selbst wenn der Kindersitz in einem Land keine Pflicht ist, mindestens ein Schutzsystem für den Notfall sollte immer dabei sein. Maßgeblich hinsichtlich dem Vorhandensein von einem Kindersitz sind zwei Punkte. Der erste Punkt ist hierbei das Lebensjahr, so muss ein Kindersitz von Kindern bis zum zwölften Lebensjahr verwendet werden. Ebenso muss das Kind eine Mindestgröße von 150 cm erfüllen. Ist das Kind kleiner, braucht es weiterhin einen Kindersitz, genauer eine Sitzerhöhung. Was für eine Art von Kindersitz erforderlich ist, ist je nach Alter vom Kind unterschiedlich. Handelt es sich noch um ein Baby, so ist der Kindersitz eine Babyschale. In dieser kann das Kind während der Fahrt entsprechend liegen. Die Babyschale wird hierbei mit dem Gurt befestigt oder ist mit einer Isofix Arretierung verankert. In der Babyschale befindet sich noch ein gesondertes Gurtsystem, mit dem dann das Baby befestigt wird.
Sicherung durch Gurtsystem im Auto
Ist das Kind älter, so handelt es sich hier um einen Kindersitz, der mit seitlichen Polsterungen ausgestattet ist. Aber auch mit Polsterungen auf Höhe der Becken. So hat das Kind auch einen seitlichen Schutz in einem Kindersitz. Und je älter das Kind ist, umso niedriger sind die Anforderungen und am Ende. So handelt es sich, je größer das Kind wird, meist nur noch um eine simple Sitzerhöhung. Das bedeutet, die seitlichen Polsterungen sind nicht mehr notwendig. Hier ist zu empfehlen, sich die Modelle von einem Kindersitz vor dem Kauf genau anzusehen. So kann man auch erkennen, was für ein Kindersitz gerade passend für das Kind ist. Auch in einem Tuning Fahrzeug ist es wichtig, dass man einen Kindersitz sicher festmachen kann. Das ist nur möglich, wenn es sich hier um ein normales Gurtsystem handelt, wie man es von einem Auto kennt. Und nicht um spezielle Gurtsysteme, wie man sie zum Beispiel aus Rennwagen kennt. Darauf sind die Kindersitze hinsichtlich der Befestigung nicht ausgelegt.
Tuning am Kindersitz möglich
Und man kann einen Kindersitz sogar modifizieren. Allerdings sollte man sich hier ausschließlich auf optische Änderungen beschränken. Beispielsweise ist es möglich die Rückseite vom Kindersitz mit einer Carbon Folie zu beziehen, man kann das Inlay mit einem neuen Stoff bestücken und es gibt sogar kleine technische Modifikationen. Beispielsweise gibt es Tragegriffe aus Echtcarbon, sportliche Gurtpolster und auch die Gurtschnalle kann aus Carbon bestehen. Und gleiches gilt für diverse Anbauteile am Sitz. Hier muss man aber unbedingt darauf achten, dass die Zubehörteile entweder direkt vom Hersteller stammen oder zumindest eine entsprechende Zulassung für den gewünschten Kindersitz mitbringen. Ist das nicht der Fall, so darf man keine Änderungen am Sitzsystem für das Kind vornehmen. Die Sicherheit steht im absoluten Vordergrund und darf durch nichts gefährdet werden.
Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Thema/Begriff Kindersitz (weitere Bezeichnungen/Stichworte: Autokindersitz, Autositz, Babyschale, Fahrzeugkindersitz, Kindersitzerhöhung, Sitzerhöhung) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat.
