Mit dem neuen eIntouro bringt Daimler Buses einen echten Gamechanger auf die Straße: den ersten vollelektrischen Überlandbus von Mercedes-Benz.
Frisch enthüllt auf der Busworld Europe 2025 in Brüssel, ist er gemacht für alles, was zwischen Stadt und Land passiert – ob Schülertransport, Pendelverkehr oder Tagesausflug.
Mercedes-Benz eIntouro
Zwei Varianten stehen bereit: einmal mit ca. 12 m Länge und einmal als eIntouro M mit etwa 13 m. Je nach Version passen zwischen 50 und 63 Fahrgäste rein – und das ganz ohne lokale Emissionen. Wer jetzt bestellt, kann schon ab der zweiten Jahreshälfte 2026 durchstarten.
Unter der Haube? Ein elektrischer Zentralantrieb vom Typ ZF CeTrax 2 dual mit 320 kW Dauerleistung und einem satten Drehmoment von 24.700 Nm. Dazu kommt ein 3-Gang-Automatikgetriebe – kombiniert mit bekannten Komponenten aus der Diesel-Intouro-Familie, was Wartung und Ersatzteilbeschaffung easy macht.
Akku-Power für die Langstrecke
Der Akku macht den Unterschied: Wahlweise gibt’s ein oder zwei Batteriepakete mit je 207 kWh – also maximal 414 kWh. Die Lithium-Eisenphosphat-Zellen (LFP) sind nicht nur langlebig (bis zu 15 Jahre), sondern auch effizient: Über 95 % der Kapazität sind tatsächlich nutzbar. Und die Reichweite? Je nach Einsatzbedingungen bis zu 500 km – locker genug für einen ganzen Schultag oder Ausflug ohne Nachladen.
Geladen wird per CCS-Typ-2-Stecker, mit bis zu 400 kW Ladeleistung (bei doppelter Bestückung). Wer schon eCitaro fährt, braucht keine neue Ladeinfrastruktur – einfach einstecken und los. Die Ladebuchsen sind flexibel platzierbar: vorn, hinten, links oder rechts – ganz nach Bedarf.
Digital & sicher wie nie zuvor
Was richtig beeindruckt: Over-the-Air Updates! Als erster europäischer Hersteller bringt Daimler Buses Software-Updates direkt aufs Fahrzeug – ganz ohne Werkstattbesuch. Über das Omniplus On Portal können Flottenmanager sogar selbst entscheiden, wann das Update eingespielt wird.
Auch beim Thema Sicherheit macht der eIntouro ernst: mit Active Brake Assist 6, Sideguard Assist 2, Frontguard Assist, Rückfahrkamera, Reifendruckkontrolle, 360° Kamera optional und vielen weiteren Features. Selbst eine Schnittstelle für Alkoholtester ist am Start. Alles mit dem Ziel: maximale Sicherheit für Fahrer, Passagiere und Umfeld.
Innen bleibt der eIntouro klar und funktional – auf Wunsch mit Toilette im Heck (bei der langen Version) und optionalem Rollstuhllift. Fahrer bekommen ein hochwertiges Cockpit mit Powermeter statt Drehzahlmesser, zentralem Display für Lade- und Leistungsdaten und intuitiver Bedienung.
Full-Service für Flottenmanager
Mit Omniplus eBasic und ePremium gibt’s spezielle Servicepakete für Elektrobusse – inklusive Batteriemonitoring, Fernsteuerung und Ortungsdiensten. Und wer keinen Bock auf eigene Ladeinfrastruktur hat, nutzt einfach Charging-as-a-Service: Daimler kümmert sich um alles – Wartung, Abrechnung und Betrieb. Easy. Preislich? Noch nicht offiziell, aber Insider tippen auf etwa 500.000 €, je nach Ausstattung.
2026 eCitaro: Mehr Power & mehr Reichweite
Auch beim eCitaro geht Daimler Buses 2025 in die nächste Runde – mit der neuen NMC4-Batterietechnologie. Die vierte Generation der Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt-Zellen bringt mehr Reichweite, längere Lebensdauer und bessere Ladeeigenschaften – alles bei gleichbleibendem Bauraum.
Jedes Batteriepaket bringt jetzt rund 111 kWh (statt vorher 98 kWh). Bis zu 7 Pakete passen in den eCitaro G (Gelenkbus), was maximal 777 kWh ergibt. Der normale Solobus kommt auf 666 kWh, der kompakte eCitaro K ebenfalls. Das reicht für bis zu 600 km Reichweite – ein echtes Statement im Stadtverkehr.
Schnellladen? Klar. Nachrüsten? Auch möglich.
Selbst bei 300 kW Ladeleistung bleibt die Lebensdauer top. Und das Beste: Die neuen Batterien passen auch in ältere eCitaro-Modelle. Das macht die Flotte zukunftssicher – ohne dass Unternehmen gleich alles neu kaufen müssen.
Geladen wird bevorzugt im Depot über Nacht – mit bis zu 150 kW Ladeleistung. Optional geht auch Opportunity Charging via Pantograf oder Ladeschiene – perfekt für besonders lange Umläufe.
Starke Technik, smarter Komfort
Der Antrieb kommt von der bewährten ZF AxTrax 2 LF Portalachse, mit einer Dauerleistung von 360 kW und Spitzenwerten von 440 kW. Dank radnabenintegrierter Motoren beschleunigt der eCitaro auch bei Vollbesetzung smooth und kräftig. Thermomanagement, Wärmepumpe und Vorkonditionierung sorgen für angenehmes Klima bei optimalem Energieverbrauch.
Der Fahrer profitiert von vertrauten Mercedes-Standards: Powermeter, digitales Cockpit, smarte Assistenzsysteme. Besonders praktisch ist die intelligente Beschleunigungsregelung – sie hilft beim energiesparenden Fahren im dichten Stadtverkehr.
Safety first & digital top ausgestattet
Auch hier: Sideguard Assist 2, Frontguard Assist, Rückfahrkamera, 360° Sichtsystem optional, Reifendrucküberwachung, Alkoholtester-Schnittstelle – alles mit an Bord. Die Hochvolttechnik ist sicher verbaut, stoßgeschützt und entspricht allen Vorschriften.
Wer’s ganz smart will, holt sich die neuen Omniplus On Dienste: Mit „Uptime“, Verbrauchsanalyse, Fernsteuerung und dem neuen geschwindigkeitsabhängigen Geofencing macht Daimler Buses die eCitaro-Flotte so effizient wie nie zuvor.
Lade-Ökosystem? Check!
Mit Omniplus Charge und der Daimler Buses Solutions GmbH bietet Mercedes-Benz ein komplettes Lade-Ökosystem: Planung, Bau, Energiemanagement und Wartung – alles aus einer Hand. Sogar Second-Life-Nutzung und Recycling sind eingeplant.
Preislich liegt der neue eCitaro je nach Ausstattung und Batteriekonfiguration bei 600.000–800.000 € – viel Geld, aber bei den niedrigen Betriebskosten und der State-of-the-Art-Technik definitiv eine langfristige Investition.
Fazit: Nachhaltige Mobilität made in Germany
Mit dem neuen eIntouro und dem überarbeiteten eCitaro zeigt Daimler Buses, wo der Hase in Sachen elektrische Mobilität im Busverkehr langläuft.
Egal ob Überland oder Innenstadt – emissionsfreier Transport wird jetzt richtig attraktiv, wirtschaftlich und flexibel. Alle weiteren Infos, Details und Praxisbeispiele gibt’s in den jeweiligen Videos – unbedingt reinschauen! Bild- und Videonachweis/Quelle: Mercedes-Benz


















