Wer ein Motortuning vornimmt und generell ein Leistungstuning bei seinem Auto in Betracht zieht, der benötigt eventuell auch andere Modifizierungen. Zumindest dann, wenn mehr wie nur ein simples Chiptuning geplant ist. So sollte beispielsweise auch der Ölkühler modernisiert bzw. modifiziert werden, damit ein Motor, der mehr Leistung bringt, nicht überhitzt und immer im optimalen Temperaturbereich arbeitet. Alle Motorteile sollten deshalb ausreichend gekühlt und geschmiert werden. Wird ein leistungssteigerndes Tuning am Auto durchgeführt so hat das häufig einen drastischen Temperaturanstieg während der Fahrt zur Folge. Insbesondere natürlich unter starker Last. Der Ölkühler sollte also stark genug sein, um das Motoröl auf eine optimale Temperatur zu kühlen.
modifizierte Ölkühler – für Rennmotoren
Rennmotoren müssen speziell modifizierte Ölkühler besitzen, welche die hohen Temperaturen kompensieren und das Motoröl optimal kühlen können. Das Motoröl schmiert und kühlt wiederum den Motor. In der Regel wird bei Rennmotoren ein Ölkühler vorausgesetzt, der das Öl „kalt“ hält. Viele Bauteile am Rennwagen sind hohen Temperaturen ausgesetzt und profitieren vom höheren Siedepunkt des Öls, im Vergleich zu Wasser. Durch den höheren Siedepunkt verdampft das Öl nicht so schnell, im Vergleich zum Wasser und kühlt nicht nur die Kolben des Motors, sondern schmiert diese gleichzeitig. Die Dichtungen des Motors werden durch den konstanten Öldruck, der durch einen modifizierten, verbesserten Ölkühler vorhanden ist, nicht ausgehärtet. Das erhöht wiederum die Motor-Lebensdauer.
Ölkühler – nachrüsten von Fachhand
Ein Ölkühler sollte nur von professioneller Seite gewechselt bzw. nachgerüstet werden. Die Motorkühlung ist eine notwendige Angelegenheit und erhöht die Lebensdauer des modifizierten Motors. Die richtige Ölkühlung ist daher eine Notwendigkeit und sollte nur mit hochwertigen Materialien und Kfz-Teilen nachgerüstet werden. Nachrüstkühler oder besser Nachrüstkits sind im Handel von verschiedenen Herstellern erhältlich. Man sollte darauf achten einen Ölkühler zu ordern, der gleich einen Öklühlerflansch besitzt, welcher ein Thermostat enthält. Durch das Thermostat kann die ideale Kühltemperatur immer gewährleistet werden. Und man spart sich viel Arbeit wenn man einen Kühler kauft der als simpel einzubauen gilt und mit einer guten Öldruck-Kontrolle ausgestattet ist. Dazu muss er natürlich konstante die Öltemperatur halten. Ein hochwertiger Ölkühler hat eine lange Lebensdauer und dazu oftmals auch eine hervorragende Optik. Für die perfekte Optik, die beim Tuning auch unter der Haube gefragt ist, und die optimale Ausnutzung, sorgen übrigens noch Stahlflexleitungen. Ein erfahrener Tuner bzw. eine professionelle Tuningwerkstatt kann helfen, das richtige Equipment zu finden.
Ölkühler – nicht nur auf den Preis achten
Beim Kauf eines modifizierten Ölkühlers sollte nicht nur der Preis beachtet werden. Auch die Optik sollte nur zweitrangig sein. Es ist wichtig, Ölkühler bzw. Sets zu erwerben, die wirklich für das Leistungstuning geeignet sind und den Motor optimal kühlen und schmieren. Wer als Laie selbst das Auto tunen möchte, der sollte unbedingt eine erfahrene Tuningkraft zurate ziehen, um nicht Motorschäden oder andere Schäden am Auto zu verursachen. Mit professionellem Tuning kann eine gezielte Leistungssteigerung erreicht werden.
Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Thema/Begriff Ölkühler (weitere Bezeichnungen/Stichworte: Motorkühler, Kühler, Zusatzkühler, Oilkühler) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat.
Unverzichtbar: Eine gute Zylinderkopfdichtung für den Motor! |
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Thomas Wachsmuth
Thomas Wachsmuth ist Gründer und Chefredakteur von tuningblog.eu - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.