Originalbremsen ja oder nein? Das sagt der ÖAMTC!

Viele Gebrauchtwagenfahrer stellen sich die Frage, ob Sie für Ihren Gebrauchten unbedingt Originalbremsen benötigen, oder nicht? Mittels eines umfassenden Tests versuchte der ÖAMTC (österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touringclub) dieser Frage auf den Grund zu gehen. Exemplarisch wurden fünf am Zubehörmarkt erhältliche Bremsen am Beispiel eines VW-Golf 7 getestet und mit der originalen in der Erstausstattung verbauten Bremsanlage in Kategorien wie Sicherheit oder Verschleiß verglichen.

Das Ergebnis:

Laut ÖAMTC gibt es auch gute und kostengünstige Alternativen zu den Originalbremsen. Um schnell ein paar Hundert Euro zu sparen, müssen jedoch Werkstätten und Ersatzteile genau verglichen werden. Dieser Vergleich lohnt sich aber vor allem bei älteren Fahrzeugen mit hohem Reparaturaufwand. Dabei müssen die Konsumenten in den meisten Fällen nicht einmal Kompromisse in Bezug auf die Sicherheit und die Haltbarkeit der Bremsanlage eingehen.

Die Auswahl für den Test:

Für den Test hat der ÖAMTC eine breit gefächerte Auswahl an Bremsen herangezogen. Vom Low Budget Produkt bis zur Sportbremse wurden die unterschiedlichsten Modelle mit dem Original verglichen. Getestet wurde bei allen Produkten ein Set aus Scheibenbremsen und Bremsbelägen vom jeweiligen Hersteller. Je nach Marke variierte der Preis für 4 Bremsscheiben samt Belägen zwischen 100 und knapp über 400 Euro.

Das Testergebnis:

Bei dem Test konnten vier Markenartikel aus dem Zubehörhandel (nach EU-Norm UN-R 90) mit dem Testurteil „gut“ abschneiden. Somit sind sie mehr als nur mit dem Original vergleichbar. Alleine das Billigprodukt erreichte nur eine befriedigende Bewertung.

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Das Testergebnis im Detail:

Der eindeutige Testsieger war die bremsstaubreduzierende Ceramic-Bremse von ATE. Sie erreichte Bestwerte beim Verschleiß bei einer normalen Fahrsituation. Bei einer Bremsung aus höherer Geschwindigkeit schwindet die Leistung zwar etwas, doch das Ergebnis ist immer noch gut. Die Originalbremse von VW war mit einem Preis von über 400 Euro mit Abstand das teuerste Modell im Test und belegte den zweiten Platz.

Den dritten Platz belegte die gelochte Sportbremse „Xtra-Line“ von Brembo. Sie hatte zwar die besten Bremswerte, zugleich aber auch den größten Verschleiß. Auf Platz vier landete die gelochte Sportbremse „CoatZ“ von Zimmermann und auf Platz fünf rangierte die Bremse von Bosch. Der eindeutige Verlierer des Tests ist die günstige Bremse von Ridex. Diese konnte in puncto Bremsleistung nur mit einem „ausreichend“ abschneiden. Auch die Gesamtbewertung mit einer Note von 3,5 war nicht berauschend.

Testergebnis überraschte sogar die Experten:

Auch die Experten waren von den Testergebnissen überrascht. Die Bremswege aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h unterschieden sich nur durch knapp einen halben Meter voneinander. Daher rät der ÖAMTC nicht zwangsläufig zu Originalbremsen. Denn auch der Testverlierer, die Bremse von Ridex, bremste generell nur einen Meter schlechter als die anderen Modelle.

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