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RatgeberQuietschgeräusche beim Autofahren - daran könnte es liegen!

Quietschgeräusche beim Autofahren – daran könnte es liegen!

Nichts ist nerviger als immer wieder auftretende Quietschgeräusche im Fahrzeug. Egal ob ganz leise oder deutlich wahrnehmbar. Was vom Hersteller nicht gewollt ist, aber dennoch auftritt, das nervt gewaltig. Deshalb haben wir uns schon einmal mit unserem Beitrag „Der Kampf gegen nervtötende Geräusche im Fahrzeug!“ dem Thema angenommen. Mit unserem neuen Artikel möchten wir aber insbesondere auf quietschende Geräusche eingehen und die eventuellen Ursachen aufzeigen.

gängige Ursachen im Überblick

  • verschlissene oder lockere Keilriemen/Keilrippenriemen
  • verschlissene Keilrippenriemen/Spannrolle
  • Defekt des Generatorfreilaufs
  • verschlissene Lager an der Lichtmaschine oder der Wasserpumpe
  • verschlissene Stoßdämpfer
  • undichte Fenster
  • Probleme am Sitz vom Fahrer/Beifahrer
  • zusätzliche Anbauteile am Fahrzeug
  • veränderte Spaltmaße
  • gerissener Krümmer
  • Turboschaden
  • zu niedriger Reifendruck
  • verschlissene Scheibenwischerblätter

Quietschgeräusche beim Autofahren

Wenn das Problem mit der Bremsanlage zusammenhängt: Autofahrer sollten wissen, dass die Bremsbeläge häufiger als die Bremsscheiben ersetzt werden müssen. Sind die Beläge verschlissen, fällt das durch Quietschen vom akustischen Bremsverschleißanzeiger auf. Dieser ist dazu da, um dem Fahrzeughalter zu signalisieren, dass es an der Zeit ist, eine Werkstatt aufzusuchen. Beim Werkstattbesuch müssen die auffälligen Bremsbeläge durch Neue ersetzt werden. Wenn die Bremsscheiben noch gut sind, muss daran nichts gemacht werden. Die Bremsbeläge sollten immer auf beiden Seiten einer Achse (achsweise) gewechselt werden. Der Mechaniker weiß aber, was zu tun ist. Aber auch in Eigenregie kann man das durchführen. Worauf es zu achten gilt, das erfahrt ihr in unserem Beitrag „So kann man die Bremsbeläge am Auto selbst wechseln!„.

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Ablagerungen und Verschmutzungen an der Bremse

Es ist nicht unüblich, dass sich an den Scheibenbremsen Schmutz ansammelt. Dieser sorgt wiederum für Schwingungen, die man als Quietschen wahrnehmen kann. Pollen, Streusalzrückstände, Bremsstaub und Flugrost können hierfür die Ursachen sein. Dies kommt vor allem bei Autos vor, die in der letzten Zeit viel gestanden sind. Abhilfe schaffen kann man aber ganz einfach: auf der freien Straße kräftig bremsen, natürlich nur, wenn dahinter kein anderes Auto fährt.

Weiterhin ist auch das Bremsen beim Rückwärtsfahren eine Möglichkeit, um die Bremsen wieder „frei“ zu bekommen. Wenn das Quietschen auch nach 100 km noch immer zu vernehmen ist und vielleicht sogar die Bremsleistung vermindert ist, solltest du nicht mehr länger warten und eine Fachwerkstatt aufsuchen. Diese kann dann einen Bremsencheck durchführen.

Diverse Gegenstände als Ursache?

Da das Fahrzeug viel mitmacht, kann es auch der Fall sein, dass ein kleiner Stein sich zwischen Bremsscheibe, Bremssattel und Hitzeschutzblech geraten ist, was ebenfalls für das Geräusch verantwortlich sein kann. Die Entfernung kann eine Werkstatt vornehmen. Manchmal erledigt sich das aber auch von selbst. Bitte achte genau darauf, ob das Quietschen an der Bremse nach dem Werkstattaufenthalt wieder auftritt. Denn du hast ein Recht auf eine kostenfreie Nachbesserung, wenn der Fehler nicht behoben werden konnte.

Wenn der Bremssattel festsitzt

Der Bremssattel ist überall zu finden, wo ein Rad an einem Pkw mit einer Scheibenbremse ausgestattet ist. An den Innenseiten sind die Bremsbeläge zu finden. Wenn du auf die Bremse trittst, dann pressen die Bremskolben gegen die Bremsscheibe. Eine weitere Ursache ist die berüchtigte Korrosion. Der Bremssattel lässt sich dann nicht mehr frei bewegen und das äußert sich durch Quietschen. Den Bremssattel in Eigenregie wieder gangbar zu machen ist oftmals ein schwieriges bis teils unmögliches Unterfangen. In vielen Fällen muss der Bremssattel nämlich zerlegt werden. Mit einem speziellen Reparatursatz ist das für die Fachwerkstatt aber kein Problem. Alternativ kann aber auch ein neuer Sattel nötig sein. Solch tiefgreifende Arbeiten an der Bremsanlage sollten in Eigenregie nicht durchgeführt werden und sind aufgrund mangelnder Ausstattung häufig auch unmöglich.

Defekt der Servopumpe

Diese bezeichnet man auch als Lenkhelfpumpe/Lenkhilfpumpe und sie dient als zentrales Element der Servolenkung. Sie sorgt dafür, dass die Lenkkraft bei der Fahrt komfortabel unterstützt wird. Sollte eine mechanisch angetriebene Lenkhilfpumpe (Servopumpe) verbaut worden sein, könnte ein nicht richtig gespannter Keilriemen für die außergewöhnlichen Geräusche verantwortlich sein. Selbstverständlich könnten auch Undichtigkeiten oder Schäden an der Servopumpe für das Quietschen sorgen. Die Probleme treten dann meist beim Lenken auf.

Verschlissene Radlager

Die Radlager sind dafür da, dass die Räder an der Achse frei rotieren können. Sind sie defekt, werden die Geräusche oft als „Brummen“ wahrgenommen. Andere Autofahrer würden diese Geräusche auch als „Quietschen“ bezeichnen. Je nach Fahrzeug, nach Defekt vom Radlager und je nach Fahrbahnbeschaffenheit kann vereinzelt aber auch ein Quietschen auftreten. Handelt es sich um einen gravierenderen und länger unbehandelten Schaden am Lager, dann könnte im schlimmsten Fall das Rad dauerhaft und plötzlich blockieren. Der Werkstattbesuch sollte also schnellstmöglich in die Wege geleitet werden.

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