Regnerisches Wetter und nasskalte Straßen können auch ganz ohne Schneefall die Autofahrt erheblich erschweren und haben im schlimmsten Fall Unfälle durch Aquaplaning zur Folge. Um sicher über die nasse Fahrbahn zu kommen, ist der richtige Reifen essenziell. Wir klären Sie in diesem Artikel über die Bedeutung von Regenreifen auf. Ursprünglich stammt der Begriff „Regenreifen“ nicht aus der Pkw-Branche, sondern aus dem Motorsport. Dort werden spezielle Reifen verwendet, die ausschließlich für nasse Fahrbahnen entwickelt sind. Sie sind auf trockenen Fahrbahnen allerdings sinnfrei, da sie sich viel zu schnell aufheizen und einen schnellen Verschleiß besitzen. Besonders bekannt sind Regenreifen von Yokohama und Hankook.
Nasse Straßen als unterschätztes Risiko!
Wasser auf der Fahrbahn ist keine Seltenheit. Insbesondere auf der Autobahn finden Sie oft Geschwindigkeitsbegrenzungen, die nur bei Nässe gelten. Grund dafür ist das sogenannte Aquaplaning. Bei Ansammlungen größerer Wassermengen auf der Fahrbahn tritt bei hohen Geschwindigkeiten schnell ein Kontaktverlust zwischen dem Reifen und der Fahrbahn auf. Die Folge – insbesondere beim starken Bremsen – ist der Kontrollverlust über das Fahrzeug und im Extremfall ein Unfall.
Zuverlässiger Schutz in Extremsituationen!
Je besser ein Reifen große Wassermengen ableiten kann, desto sicherer bewegen Sie sich auch bei herausfordernden Nässebedingungen fort. Spezialisierte Regenreifen wurden extra für diesen Zweck konzipiert. Sie punkten mit speziellen Gummimischungen und Reifenprofilen, die mit nassen Untergründen besonders gut umgehen können. Vor allem Regenreifen von Uniroyal (die Marke mit dem Regenschirm) heben sich immer wieder hervor. Der Hersteller ist der einzige, der seine straßenzugelassenen Reifen als „Regenreifen“ vermarktetet. Hier stechen ein paar Modelle mit besonders guten Bewertungen in unabhängigen Testergebnissen heraus: der RainExpert 3, der RainSport 5, der AllSeasonExpert 2 und der AllSeasonMax!
Die Rolle der Profilrillen bei Regenreifen!
Ein Reifen ist nur solange für bestimmte Witterungsverhältnisse geeignet, wie er noch genug Profil hat. Überprüfen Sie deshalb immer die Profiltiefe, die vor allem als präventive Maßnahme gegen Aquaplaning von ausschlaggebender Bedeutung ist. Eine hochqualitative Profilstruktur ist unabdingbar, um kurze Bremswege zu garantieren und Nässe zuverlässig abzuleiten. Setzen Sie Ihre Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer deshalb an erste Stelle und warten Sie nicht, bis das Profil der Reifen auf die gesetzliche Mindesttiefe abgefahren ist. Sowohl der TÜV als auch der ADAC empfehlen sogar, dass Sie schon bei einer Profiltiefe von unter 6 Millimetern einen Ersatz der Regenreifen benötigen! Übrigens, Regenreifen gibt es auch für Motorräder. Weitere gute Reifen für nasse Oberflächen sind (Stand 10/2021):
- Continental PremiumContact 6
- Pirelli P Zero
- Michelin Primacy 4
- Michelin Pilot Sport 4
- Bridgestone Turanza T005
- Maxxis Premitra HP5
- Pirelli Cinturato P7
- Hankook Ventus Prime3 K125
- Maxxis Victra Sport 5
Wir hoffen, dass Euch unser Infobericht zum Thema/Begriff Regenreifen (weitere Bezeichnungen/Stichworte sind: Wasserreifen, Aquaplaningreifen) aus der Rubrik Autotuning gefallen hat.