Fahrer und Besitzer von E-Autos kennen es, das berüchtigte Thema mit der Reichweite. Doch es ist einfach, mit einer Akkuladung mehr Kilometer fahren zu können. Die Devise lautet: Strom sparen! Klingt simpel, ist es auch! Hier einige Tipps, um beim E-Auto fahren Strom zu sparen. Eine vorausschauende Fahrweise, spart beim Verbrenner nicht nur Kraftstoff, sondern beim E-Auto auch Strom. Fahren mit Abstand und im Stadtverkehr bei Stop-and-Go immer nur sanft beschleunigen. So werden Verbrauch und Akkuleistung geschont. Ein Vorteil beim E-Auto: Beim Bremsen wird die Rekuperation genutzt. Bedeutet: Geht man vom Gaspedal, wird der E-Motor zum Generator und speist die Energie zurück in den Akku. Mit etwas Übung und Verständnis für die Technik lassen sich im Stadtverkehr um die 15-20 Prozent mehr Reichweite gewinnen.
Die Kunst mit einem Pedal!
Um die Rekuperation zu nutzen, reicht häufig ein Pedal zum Fahren aus. Mit dem Gaspedal wird beschleunigt und bei vorausschauender Fahrweise auch rechtzeitig verzögert. In Fachkreisen nennt man diese Fahrweise auch One-Pedal-Driving. Die Stufen für die Energierückgewinnung lassen sich meist einstellen. So wird die Bremswirkung erhöht oder auch abgeschwächt. Ist von Anfang an klar, dass ein E-Auto nur für kurze Strecken genutzt wird, sollte ein Modell mit kleinerer Batterie gewählt werden. Denn ein schweres Fahrzeug benötigt entsprechend mehr Strom. Ebenfalls sollten unwichtige Gegenstände nicht ständig im Fahrzeug liegen und mitgenommen werden.
Was nicht gebraucht wird, bitte Abstellen!
Gerade bei E-Autos gilt, Stromverbraucher welche nicht zwingend benötigt werden, abschalten. Klimaanlagen, Sitzheizung oder Lenkradheizung nur bewusst und kurz nutzen. Das senkt den Energiebedarf und spart Akkuleistung, was wiederum mehr Reichweite bedeutet. Auch der Luftdruck der Reifen sollte regelmäßig im Blick sein. Empfehlenswert ist es sogar den Luftdruck um bis zu 0,2 bar über der Herstellerangabe zu erhöhen. Denn ein verringerter Rollwiderstand braucht auch weniger Energie.
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