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OldtimerRo-Dip-Verfahren! Den Oldtimer für immer vor Rost bewahren?

Ro-Dip-Verfahren! Den Oldtimer für immer vor Rost bewahren?

Besonders Restomod-Umbauten sind aktuell im Trend. Doch steckt man unzählige Summen in den Oldtimer, egal ob Serienzustand oder mit Tuning, dann sollte er natürlich im besten Fall für alle Ewigkeit gegen Rost und weitere Umwelteinflüsse abgesichert sein. Und das geht mit dem sogenannten Ro-Dip-Verfahren. Dank der Erfindung vom Experten für Karosserie Bernhard Schad brauchen sich Oldtimer-Besitzer nicht mehr vor Rost an ihren Lieblingen fürchten. Das patentierte Verfahren nennt sich, wie erwähnt, Ro-Dip-Verfahren und wird in der Firma beziehungsweise Werkstatt „Schad Originale“ (Website) von Bernhard Schad in Bad Vilbel in Hessen, welche sich um das Restaurieren von Oldtimern mit optischen Mängeln kümmert, angewandt. Das häufigste Problem, mit dem Oldtimer-Besitzer eine Restaurierungswerkstatt aufsuchen, ist Rost, welcher der Karosserie auf Dauer immens schädigt.

Ro-Dip-Verfahren für den Klassiker

Um Rost entgegenzuwirken, hat Bernhard Schad jahrelang ein Konzept, das Ro-Dip-Verfahren, entwickelt. Entstanden ist es aus der weltbekannten bei Metallen angewandten kathodischen Tauchlackierung, welche jedoch nicht garantiert, dass das Auto ewig rostfrei bleibt. Bei dem Vorgang soll Material vor Korrosion geschützt werden, indem es in mit chemischen Mitteln gefüllte Becken getaucht wird und danach in einen stark beheizten (über 200 Grad Celsius) Ofen gelangt, um die Chemikalien einzubrennen. Es soll eine schützende Beschichtung erzielt werden, die aber Oldtimer nicht hundertprozentig vor Rost schützen kann, weil ein solcher Klassiker viele Hohlräume und Wölbungen in der Karosserie besitzen. Durch die katodische Tauchlackierung entstehen Luftblasen beim Eintauchen der Karosserie ins Chemikalien-Bad, sodass sich später an diesen Stellen trotzdem noch Rost bilden kann.

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Ro-Dip-Verfahren zum Verhindern von Blasenbildung

Das neu erfundene Ro-Dip-Verfahren kann die Blasenbildung mit Hilfe aufwendigeren Praktiken umgehen. Oldtimer werden auf einem Gestell angebracht, welches den Klassiker im Chemikalien-Becken längs statt quer eintaucht und dabei mit bis zu fünfzehnmal in beide Richtungen dreht. Damit die Karosserie überall vernünftig korrosionsgeschützt ist, gibt es teilweise elf Tauchgänge und es werden mehrere Becken mit unterschiedlichen Arbeitsschritten benötigt. Zuerst erfolgt ein Reinigen und Entfetten des Oldtimers, sodass alles gut am Metall haften kann, dann wird das Fahrzeug in eine Phosphat Lösung getaucht und anschließend geht es in ein sogenanntes Aktivierungsbecken. Vor dem Auftragen der kathodischen Lackierung wird die Karosserie nochmals gereinigt und gespült, mit demineralisiertem Wasser. Es heißt kathodische Tauchlackierung, da die Lösung im Becken, unter anderem auch angereichert mit Wasser und wasserlöslicher Farbe, ständig unter Strom steht.

Mit dem Strom kann die Beschichtung bestens am Material haften bleiben und an alle Stellen gelangen, sodass die komplette Karosserie, also auch alle kleinen Verzweigungen und Hohlräume, vor Rost geschützt sind. Besitzer müssen für eine solche Behandlung ihrer Oldtimer jedoch tiefer in die Tasche greifen als für eine normale kathodische Tauchlackierung ohne Rotation, welche man für circa 2.000 bis 5.000 Euro bekommt. Möchte man sein Auto einwandfrei für die Ewigkeit vor Rost schützen, muss man für Bernhard Schads erfundenen Rotation-Dip-Vorgang zwischen 12.000 und 16.000 Euro bezahlen. Dabei muss man sich allerdings auch vor Augen führen, dass der Vorgang um einiges (zeit)aufwendiger ist und der Wert des Autos, egal ob Oldtimer oder „normales“ Fahrzeug, gesteigert wird, da es optisch ewig in Topform sein wird und nicht aufgrund von Rost nicht nur funktionsuntüchtiger, sondern auch unansehnlicher wird.

Wir hoffen, dass Euch unser Infobericht zum Thema/Begriff Ro-Dip-Verfahren (weitere Bezeichnungen/Stichworte sind: Ro-Dip-Verfahren, Rotation Dip, drehendes Eintauchen, Oldtimer-Ro-Dip-Verfahren, Klassiker-Ro-Dip-Verfahren, Oldtimer-Ro-Dip KTL, Rodip-Verfahren) aus der Rubrik Autotuning gefallen hat.

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