Wenn es um Nutzerfreundlichkeit und Technologie geht, liegt Saphe mit seinem Farbdisplay in seinen Blitzerwarner unserer Meinung nach vor allen anderen. Auch die Benutzerfreundlichkeit und die Funktionalität wird damit gesteigert. Der neue, große Farbbildschirm zwischen den beiden Tasten (gleiches Prinzip wie beim Saphe One+), ist ein hervorragendes Upgrade zum Vorgängermodell. Nicht nur mittels Display, sondern auch mit Warntönen informiert der smarte Verkehrsalarm den Fahrer nicht bloß über Radarkameras, mobile Blitzer und sonstige Geschwindigkeitsmessungen, sondern auch über Unfälle und Gefahren auf der gewählten Route. Zusätzlich verfügt der Saphe Drive Mini sogar über einen „Aufprallsensor“ und einen „Smart Alarm„. Letzteres ist besonders praktisch in Gebieten, wo viele Radarmessanlagen aufgestellt sind und häufig Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden. Sobald der „Smart Alarm“ eingeschaltet, und man mit der zugelassenen Geschwindigkeit unterwegs ist, gibt das Gerät keinen Alarmton ab, sondern nur einen einzigen Piepton. Falls die zugelassene Geschwindigkeit aber überschritten wird, erklingt der Alarmton wie gewöhnlich.
Saphe Drive Mini im Test
Abgewickelt werden sämtliche Funktionen über die Datenbank von Blitzer.de. Insgesamt über 11 Millionen Autofahrer aus ganz Europa nutzen dieses System. Wie auch beim Vorgängermodell startet der Drive Mini automatisch, sobald das eigene Smartphone in der Nähe ist und sich erfolgreich mit dem Saphe Drive Mini koppelt. Der Saphe Drive Mini passt in so gut wie jedes Cockpit und ist sehr einfach zu befestigen. Zum einen besteht die Option, das Gerät mit Hilfe der Kunststoff- Halterung an das Armaturenbrett zu kleben, oder, und das ist unser Favorit, man kann den kleinen Bildschirm mit der mitgelieferten Halterung einfach an die Vorrichtung für die Lüftungsdüsen anbringen. Damit passt das Gerät in fast jedes Interieur, wenn man nicht gerade einen VW Phaeton mit versteckten Lüftungsdüsen fährt, wie in unserem weiter unten eingebundenen Video. Der praktische Helfer ist flexibel abnehmbar und bleibt während der Fahrt an seiner Stelle, ohne zu ruckeln. Doch auch im Phaeton haben wir eine Position gefunden.
Großer Vorteil: einfaches laden dank USB!
Bei den günstigen Varianten der Saphe Verkehrsalarme müssen alle paar Monate die Batterien ausgewechselt werden. Der Drive Mini hat eine nachhaltigere Lösung dabei. Obwohl der kleine Blitzerwarner ziemlich lange hält (ca. 5 Monate), geht auch ihm irgendwann der Saft aus. Und wenn das passiert, kann er einfach mittels USB in sehr kurzer Zeit (2-3 h) wieder aufgeladen werden. Und das sogar während der Fahrt im Fahrzeug über bspw. den Zigarettenanzünder. Das bedeutet keinen Aufwand und keine zusätzlichen Kosten.
rechtlich gesehen eine „Grauzone“
Um es kurz zu machen: Grundsätzlich ist die Nutzung des Verkehrsalarms sehr zu empfehlen. Je mehr der Fahrer über Gefahren auf seiner Strecke informiert wird, desto besser kann er ihnen vorbeugen. Jedoch ist die aktive Nutzung eines Blitzerwarners oder einer entsprechenden App in Deutschland und in vielen anderen europäischen Ländern verboten. Laut Paragraf 23 Absatz 1c darf während der Fahrt keine Blitzer-App verwendet werden. Bemerkt das die Polizei bei einer Kontrolle, sind satte 75 € zu zahlen. Deshalb am besten den Verkehrsalarm aktivieren und die Blitzer Warnfunktion deaktivieren. Eine Lücke gibt es im Gesetz jedoch: Solange der Beifahrer die Blitzer-App und das Gerät verwendet, bspw. liegt es in der Handtasche der Beifahrerin, und nur die Informationen an den Fahrer mündlich überbringt, ist die Nutzung des Blitzerwarners legal.
Update: Die Rechtslage für den Beifahrer hat sich geändert. Mehr Information dazu gibt es
Was hat es eigentlich mit dem Saphe Radarwarner/Verkehrsmelder auf sich? |
Tipp: Saphe Drive Mini oder der Ooono Traffic Blitzerwarner? |