Schon mal von Houston’s durchgeknallter HipHop-Community und deren Autos gehört? Zum HipHop in Houston (Texas/USA) gehört nicht nur Musik, sondern auch ein ganz individueller Style, wenn es um die Fahrzeuge der Szene geht. In Amerika hat sich in Houston, Texas die Slab Culture entwickelt, zu der sogenannte Slabs gehören. Slabs sind speziell für Kunden angefertigte Fahrzeuge, die vor allem drei Kriterien erfüllen müssen. Nachfolgend werden Kriterien und Slabs näher vorgestellt. Tipp: Neue Felgen für das Auto? Darauf gilt es vor dem Kauf zu achten!
Slab Culture – Custom Cars und mehr
Slab Culture Fahrzeuge sollen, so sagt man sich, laut, langsam und exzellent sein („slow“, „loud“, „bangin“). Bekannt sind im Tuningbereich die ikonischen „elbow wheels“. Das sind Fahrzeuge mit Drahtfelgen, die ellenbogenartige, abstehende Mittelteile besitzen. Die „elbow wheels“ gehören zu Slab Culture, genau wie die hochglänzende Bonbon-Farbe der Slab Culture Fahrzeuge. Und ein extremes Stereo-Sound-System darf in den Fahrzeugen natürlich auch nicht fehlen. Slabs sind den Fahrzeugen aus alten Filmen (1970s blaxploitation films) nachgeahmt und sie sind anhand der grellen Fahrzeugfarben kaum zu verfehlen.
Slab Culture – laut, grelle Bonbon-Farben und glänzend
Die Slabs, wie die Autos der Slab Culture auch genannt werden, sehen auf den ersten Blick wie Lowrider aus. Was sie von den Lowridern aber unterscheidet, sind die ikonischen „elbow wheels“ und die auf hochglanz gebrachte, grelle, Bonbonfarbe. Durch die einzigartigen Farben sind die Autos schnell zu erkennen und kaum zu verfehlen.
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Das extreme Stereo-Sound-System wird im Englischen als „Over-the-Top-Stereo-Sound-System“ bezeichnet. Die Autos sind speziell angefertigt und können nach Kundenwünschen individualisiert werden. Bekannt sind die Fahrzeuge aus der HipHop-Szene in Houston, Texas. Die Autos gelten als extrem extravagant und haben Kultstatus.
Wie sehen Slab Culture Fahrzeuge aus?
Als Grundlage für den Umbau zu einem Slab-Culture-Fahrzeug werden ältere, amerikanische Automodelle genutzt, die vor allem groß und breit sind. So kommen beispielsweise alte Lincoln, Cadillac, American sedan oder auch Oldsmobile für den Umbau infrage. Die Autos erhalten verschiedene, äußere Additionen, wie beispielsweise die markanten „elbow rims“. Die verrückten Felgen sind das Kultsymbol für Slabs und stehen weit von Reifen und Auto ab. Ein sogenanntes „Fünftes Rad“ ist fast immer am Heck zu finden und wird meist als halber Rim in einem Fiberglas-Gehäuse dargestellt. Das eingebaute Stereo-Sound-System muss das Fahrzeug richtig durchschütteln können und sollte entsprechend extrem sein. Gehört wird natürlich Rap-Musik oder ähnliche, zur Szene passende Musik. Innerhalb des Kofferraumes sind häufig „Trunk Displays“ zu finden. Das sind Neon-Zeichen oder Glas-Zeichen, die bestimmte Nachrichten an die Community signalisieren. Kennzeichnend sind natürlich auch die Bonbonfarben der Autos. Slabs gelten als extravagant und können vom Besitzer individuell gestaltet werden.
Slab Culture – Fazit
Die aus Houston, Texas stammende HipHop-Kultur kann im Tuninbereich mit Slabs punkten. Das sind extravagante, breite, ausladende Fahrzeuge, die grelle Bonbonfarben aufweisen und durch „elbow wheels“ und extrem laute Stereo-Sound-Systeme gekennzeichnet sind. Die Szene zeigt in den letzten Jahren immer öfters aktuelle Fahrzeuge mit den auffälligen Umbauten. Beliebt ist hier der Chrysler 300C aber auch ein aktueller Cadillac oder ein VW Bus wird gern dafür genutzt. Hierzulande wäre, insbesondere im Hinblick auf die „elbow wheels“, eine Zulassung auf legale Art und Weise jedoch undenkbar.
Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Thema/Begriff Slab Culture (weitere Bezeichnungen/Stichworte: Swangas, Swangandbang, Slabline) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat.
