Der Streetculture-Gründer Steve Weber liefert seiner Zeit die lang ersehnte Antwort auf zahlreiche Fragen und Probleme vieler Tuning-Fans. Endlich können sich Autofans und (Hobby-) Schrauber legal und organisiert treffen. Aber fangen wir ganz von vorne an.
Entwicklung der Tuning-Szene in Nürnberg
Lange vor Streetculture hatten sich rund 2000 Tuner und Besucher an der Nürnberger Steintribüne auf dem Zeppelinfeld bei den so genannten „Freitagstreffen“ versammelt und erfreuten sich jedes Wochenende in ausgelassener Stimmung an den tiefergelegten Karossen und quatschten über dies und das. Naja, natürlich meist über Autos. Die Freitagstreffen fanden ihr tragisches Ende leider im August 2003. Ein 15-jähriger Besucher des Treffens wurde bei einem illegalen Straßenrennen erfasst und verunglückte tödlich. Der Schock saß nicht nur bei der Tuning-Community, sondern in der ganzen Region tief und die Steintribüne wurde gesperrt.
Gedanke der Tuning-Gemeinschaft löst sich in Luft auf
Es folgten Jahre, in denen die Community in ihre Einzelteile zerfiel. Einige trafen sich weiterhin am Imbiss vor der Steintribüne, andere an der Tanke oder auf Parkplätzen. Doch eins hatten alle neben der Vorliebe für aufgemotzte Karren gemeinsam: Wegen fortan übertriebener Polizeikontrollen und etlicher Platzverweise, waren die meisten gezwungen mehrere Male pro Abend den Ort zu wechseln oder wieder nach Hause zu fahren.
Streetculture wird geboren
Als Internetcommunity und Fachforum für Tuning begonnen, nahm sich der Streetculture-Gründer der Problematik an. Er organisierte Privatgrund zur Miete, verhandelte mit Polizei und Ordnungsamt, kümmerte sich um organisatorische Fragen, wie z. B. die Müllentsorgung und ermöglichte den Autojüngern wieder große, markenoffene und legale Tuningtreffen unter dem Motto „Streetculture ist Bunt! Egal welche Hautfarbe, egal welches Fahrzeug!„. Dabei gibt’s genauso klare Ansagen, was die Verhaltensregeln betrifft. Kein Alkohol für Fahrer, kein unnötiger Lärm und der Platz wird sauber hinterlassen. Ebenso gilt bei den Treffen Schrittgeschwindigkeit, sowie keine Burnouts, Rennen oder sonstiges Prahlgehabe. Dank der Regeln, ausgewählten Orten fernab von Anwohnern und der Einlasskontrolle sind auch die Ordnungshüter der Ansicht, die Tuningszene habe sich positiv entwickelt.
Die regionalen Grenzen werden gesprengt
Heute ist Streetculture einer der größten Veranstalter für Tuning-Events in Deutschland. Das Ziel von Streetculture ist, nach eigener Aussage, einzelne Tuning Freunde, Clubs oder Vereine, die sich im Laufe der Zeit voneinander entfernt haben, wieder zusammenzubringen. Was wieder mit den klassischen Freitagstreffen an einem festen Ort in Fürth oder Nürnberg begann, ist zu einem riesigen, deutschlandweiten Szeneportal geworden, das Treffen und Veranstaltungen in ganz Bayern organisiert, aber auch selbst auf großen Treffen wie z. B. am Wörthersee unterwegs ist. Zu den größten Streetculture-Events zählen die Saisonstart- und Saisonabschluss-Treffen, welche Kfz-Tüftler und Fans aus ganz Deutschland anlocken. Inzwischen gibt es auf streetculture.de sogar einen Onlineshop mit Geschenkartikeln, die das Herz eines jeden Autofans höher schlagen lassen, sowie eigene Merchandise-Artikel im Streetculture-Look. Darüber hinaus versorgt die Streetculture-App die Fans mit aktuellen Eventterminen und Social-Media-Aktivitäten. Danke für das Engagement!
Wir hoffen, dass Euch der Infobericht zum Thema/Begriff Streetculture.de (weitere Bezeichnungen/Stichworte: Street culture) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat.