Eine Unterbodenwäsche ist für viele ein wichtiger Bestandteil der Fahrzeugpflege nach dem Winter. Doch nützt sie wirklich etwas oder könnte das Fahrzeug dadurch vielleicht sogar beschädigt werden? Denn häufig ist von Startproblemen nach einer gründlichen Unterbodenwäsche die Rede. Einige Experten warnen deshalb, dass eine Unterbodenreinigung sogar einen Schaden an Elementen wie Elektrik, Fahrgestell und am Motor verursachen kann. Wir zeigen Ihnen, was eine Unterwäsche tatsächlich bringt und worauf bei der Durchführung geachtet werden sollte.
Bei maschinellen Unterbodenwäschen kann es zu Schäden kommen!
Nach einer Unterbodenwäsche kann es zu Problemen bei der Gasannahme oder beim Starten kommen, wenn Wasser in den Zündverteiler geraten ist. Bei der mechanischen Wäsche wird Wasserdampf in alle Bereiche vom Unterboden mit gleichbleibendem Druck gesprüht. Das ist für elektrische Komponenten und für bewegliche Teile nicht unbedingt von Vorteil. Zusätzlich kann es passieren, dass der Schmutz überhaupt nicht erreicht wird, wenn er sich beispielsweise in schwer zugänglichen Winkeln vom Unterboden festgesetzt hat. Und häufig ist der Wasserstrahl der Anlage nicht präzise oder stark genug, um die teils vorhandenen Verkrustungen oder Streusalzrückstände lösen zu können. Das hat zur Folge, dass sich der gewollte Effekt der Unterbodenwäsche ins Gegenteil verwandelt.
Händische Unterbodenwäsche ist besser geeignet!
Es ist natürlich sinnvoll, nach dem Winter den Unterboden des Fahrzeugs von Steinchen oder Streusalz zu befreien. Ansonsten könnten die enthaltenden Chloride des Streusalzes anfangen zu korrodieren. Doch nutzen Sie hierfür am besten keine maschinelle Reinigung, sondern führen Sie die Säuberung mit einem Dampfreiniger per Hand durch. Stellen Sie den Strahl einfach auf die mittlere Stärke. Jetzt können Sie ihn direkt auf die verschmutzten oder verkrusteten Stellen richten. Halten Sie den Dampfstrahler nicht auf die Elektrik oder diverse Öffnungen im Unterboden. Sollten Sie im sensiblen Bereich eine Verschmutzung feststellen, können Sie alternativ, anstatt einem Wasserstrahl, die Druckluft des Hochdruckreinigers nutzen. Hierfür müssen sie den Hochdruckreiniger auf die kleinste Stufe stellen.
immer auch gleich einen Check durchführen
Während der Reinigung sollte der Unterboden immer auf Korrosionsbildung und Beschädigungen untersucht werden. Alle schadhaften Stellen sollten direkt ausgebessert werden. Zusätzlich wird empfohlen die Reinigung nicht etwa auf dem Weg in den Urlaub, sondern immer in der eigenen Garage durchzuführen. Somit erhalten Sie bei auftretenden Problemen rasche Hilfe.
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