Zentrierringe für das Auto sind in unterschiedlichen Größen erhältlich und können aus verschiedenen Materialien bestehen. Wann Zentrierringe eingesetzt werden und wozu die Artikel eigentlich gut sind, das wird nachfolgend näher erläutert. Wenn Du Leichtmetallräder bei Deinem Auto einsetzen möchtest, dann könnten Zentrierringe für Dich interessant sein. Tipp: Neue Felgen für das Auto? Darauf gilt es vor dem Kauf zu achten!
Distanzringe – warum sind sie notwendig?
Zentrierringe werden ab und an auch als Distanzringe bezeichnet. Sie sind aber nicht mit den sogenannten Spurverbreiterung zu verwechseln. Die Ringe sind für das Anbringen von Leichtmetallrädern gedacht und sind in vielen Größen erhältlich. Leichtmetallräder werden von den Herstellern zumeist mit größeren Nabengrößen hergestellt, die sich von denen der Fahrzeuge unterscheiden, um die bestmögliche Kompatibilität mit den Autos zu gewährleisten. Die unterschiedlichen Nabengrößen und Nabenbohrungen können zum Problem für das präzise Befestigen und den richtigen Sitz der Räder werden. Zentrierringe garantieren eine präzise Verbindung zwischen Rad und Fahrzeug. Wird das Rad nicht exakt passend auf die Fahrzeugnabe gesetzt, dann spürt der Fahrer gerade bei hohen Geschwindigkeiten die Unwucht. Vor der Montage eines Leichtmetallrades sollte deshalb geprüft werden, ob Zentrierringe notwendig sind. Unterscheidet sich der Durchmesser der Mittenloch Bohrung der Felge zur Autonabe (wenn er größer ist) dann werden, die Distanzringe benötigt.
Worauf bei der Montage achten?
Ein Zentrierring wird auch noch als Mittelring, Mittenring oder Lochkreisring bezeichnet. Die Montage der Artikel ist in der Regel sehr einfach. Wenn Du feststellst, dass die Fahrzeugnabe einen geringeren Durchmesser als die Nabenbohrung am zu montierenden Rad hat, dann ist ein Zentrierring notwendig um die Differenz auszugleichen. Der unterschiedliche Nabendurchmesser kann durch einen Mittenring ausgeglichen werden. Um den Lochkreisring zu montieren, wird der Artikel von innen in die Nabenbohrung des Leichtmetallrades gedrückt. Dadurch wird der Durchmesser der Nabenbohrung verringert und die Leichtmetallfelge passt präzise auf das Fahrzeug und kann befestigt werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass nur erlaubte Befestigungsteile verwendet werden.
Woraus können Zentrierringe bestehen?
Die Artikel sind in der Regel aus Kunststoff gefertigt. Manchmal gibt es aber auch welche aus Metall. Die diversen Größen sind häufig in unterschiedlichen Farben erhältlich, auch um die unterschiedlichen Durchmesser einfacher auseinanderhalten zu können. Wenn Du Leichtmetallfelgen erwirbst, dann solltest Du darauf achten, dass für Dein Fahrzeug benötigte Zentrierringe der Lieferung bereits beiliegen. Ist das nicht der Fall, dann solltest Du die Mittelringe direkt beim Hersteller nachkaufen können. In der Regel sollten aber vier Zentrierringe im Anbausatz vorhanden sein. Wenn Du die Zentrierringe montiert hast und die Räder sowie alle Befestigungsteile exakt installiert hast, dann musst Du darauf achten, dass Du nach ca. 50 km noch mal alle Bolzen der Felgen nachziehst. Die Räder sollen schließlich bei hohen Geschwindigkeiten rund laufen.
Warum vor dem Felgenkauf auf die ABE achten?
ABE ist die Kurzform von „Allgemeiner Betriebserlaubnis“. Die ABE gibt an, welche Felgen für ein Fahrzeug zugelassen sind und welche nicht. Daher solltest Du vor dem Kauf von neuen Felgen in die ABE der Alus schauen, ob diese für Dein Auto überhaupt zugelassen sind. Ist Dein Fahrzeug nicht aufgeführt, dann benötigst Du eine gesonderte Genehmigung für die Felgen in Form einer Einzelabnahme. Denn nur, weil es vielleicht passende Zentrierringe gibt, heißt das nicht, dass Du die gewünschten Felgen dann einfach verbauen darfst. Ein Fachhändler kann über benötigte Gutachten, Genehmigungen und alle wichtigen Aspekte zum Thema Felgenkauf beraten.
Wir hoffen das Euch der Infobericht zum Thema/Begriff Zentrierringe (weitere Bezeichnungen/Stichworte: Distanzringe, Mittenring, Mittelring, Lochkreisring) aus dem Bereich Autotuning gefallen hat.