GesetzAuto daheim waschen? Hier wird es teuer!

Auto daheim waschen? Hier wird es teuer!

Fast jeder liebt sein Auto und manche möchten das natürlich auch nach außen zeigen. Damit es aber gut aussieht, benötigt das Auto Pflege. Jedoch gibt es viele Autobesitzer, die einer Waschanlage nicht trauen. Eventuelle Kratzer oder Dellen könnten das Auto beschädigen. Also macht man was? Klar, das Auto beispielsweise in der Einfahrt, vor der Garage oder auf dem Parkplatz einfach selbst waschen. Man kennt die Reinigungsmittel, die man verwendet und ist natürlich entsprechend vorsichtig, um Auto und Lack so fürsorglich wie möglich zu behandeln. Es dauert vielleicht etwas länger, aber es kostet weniger und das ist manchen eben wichtig. Doch genau an dieser Stelle könnte es teuer werden, auch wenn es grundsätzlich kein gesetzliches Verbot gibt. Denn das Waschen des Autos, beispielsweise in der Einfahrt, auf dem Parkplatz oder vor der Garage, ist eines definitiv nicht, umweltfreundlich. Durch das Abduschen mit dem Kärcher, das Einseifen mit diversen Reinigern, das Säubern der Felgen sowie dem Unterboden, können Teer, Öl, die Reinigungsmittel, Chemikalien und viele andere Schadstoffe direkt in das Grundwasser gelangen und es dadurch extrem verunreinigen.

Es drohen heftige Strafen!

Schlimmstenfalls kann man sich sogar strafbar machen, wenn man das Fahrzeug daheim wäscht. Besonders wenn man in der Nähe eines Wasserschutzgebiets wohnt. Denn dort gelten wegen möglicher Belastungen vom Grundwasser besonders strenge Verbote. Je nach Ortschaft ist es sogar komplett verboten, das Auto daheim zu waschen. Schon wenn das Fahrzeug nur mit Wasser abgespritzt wird, drohen Strafen. Also sollte man sich bereits im Vorfeld über eventuelle Waschverbote am Wohnort informieren. Dann lassen sich unnötige Strafen vermeiden. Zwar gibt es kein generelles Verbot, das Fahrzeug daheim zu waschen, erlaubt ist es deshalb aber längst nicht automatisch. Ob man es darf oder nicht, dass kann von Ort zu Ort und sogar von Grundstück zu Grundstück unterschiedlich gehandhabt werden.

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das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) gilt bundesweit

Nur das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) als grobe Ausrichtung ist überall gültig. Dort heißt es: „Eine Erlaubnis für das Einleiten von Stoffen in das Grundwasser darf nur erteilt werden, wenn eine schädliche Verunreinigung des Grundwassers oder eine sonstige nachteilige Veränderung seiner Eigenschaften nicht zu besorgen ist.Konkret heißt das: Autowaschen in der Einfahrt darf man nur dann, wenn sichergestellt ist, dass das Grundwasser nicht verunreinigt wird. Ignoriert man die Vorgaben, dann können Geldstrafen von bis zu 100.000 Euro je nach Umstand (Schwere der Verunreinigung) drohen. Deshalb sind die Waschstraße, eine SB-Waschbox oder ein auf Handwäsche spezialisierter Ort die bessere Wahl. Zudem ist die Angst vor Kratzer heutzutage in der Regel unbegründet, denn oftmals sind moderne Waschanlagen sogar schonender für den Lack als eine ungeübte Handwäsche von einem Laien.

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