Die Tuningsaison ist im vollen Gange und auch im Jahr 2018 ist alles das was breiter, lauter, schneller oder einfach nur individueller ist angesagt. Tuning ist nicht nur ein Hobby sondern wie wir finden eine Lebenseinstellung. Optische und technische Veränderungen tragen dazu bei, dass das eigene Fahrzeug unverwechselbar individuell ist. Allerdings ist ein großer Teil der Modifikationen teilweise grenzwertig oder gänzlichst verboten. Für 25 Polizistinnen und Polizisten des Polizeipräsidiums Westpfalz war deshalb am vergangenen Dienstag eine fünfstündige Sonderschulung fällig um unterscheiden zu können – was ist erlaubt und was ist verboten. Das interne Seminar legte den Fokus auf Motorenoptimierungen, optische Änderungen und natürlich unerlaubte Rad/Reifen-Kombinationen.
Die Beamten lernten dabei versteckte Zubehörteile zu finden und Originalkomponenten von täuschend ähnlichen Nachbauten zu unterscheiden. In der Pariser Straße in Kaiserslautern wurden dann gezielte Kontrollen durchgeführt und gut 20 Fahrzeuge begutachtet. Davon waren 13 Autos zum Teil illegal getunt indem sie Zubehörscheinwerfer ohne Zulassung, nicht erlaubte Rad/Reifen-Kombinationen oder nicht erlaubte Tieferlegungen verbaut hatten. Zum Teil waren die Besitzer der Fahrzeuge überrascht und erstaunt, dass die Autos mit diesen Modifikationen überhaupt nicht straßenzulässig sind. Eine BMW E90 Limousine wurde sogar vor Ort stillgelegt und sichergestellt.
Oder interessieren Euch speziell Gesetzestexte rund um das Thema Tuning?
