GesetzOhne Worte: Nachrüst-Soundgeneratoren jetzt verboten

Ohne Worte: Nachrüst-Soundgeneratoren jetzt verboten

In Zeiten von Problemen mit der Einwanderung, unserem Bildungssystem, dem Terrorismus, der Kriminalität und viel zu geringer Renten hat sich die Bundesregierung einem weiteren besonders wichtigen Thema angenommen – „nachrüstbaren Soundgeneratoren„! Genau die sind nämlich ab sofort verboten! Die teils peinlichen Teams der deutschlandweit agierenden „Sokos Autoposer“ haben dafür gesorgt, dass das Bundesverkehrsministerium die elektronischen Generatoren zur Nachrüstung nun verbietet. Angeblich widersprechen die Bauteile den Anforderungen der Paragrafen 30 Abs. 1 Nr. 1 und 55 der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) und das hat zur Folge, dass sie keine Betriebserlaubnis mehr erhalten.

Soundgeneratoren jetzt verboten

So steht es geschrieben im Verkehrsblatt 5/2018 des Ministeriums von Andreas Scheuer (CSU). Ausnahmen gibt es bisher nur für Warnsysteme für besonders geräuscharme Elektroautos (z. B. Tesla) und Hybridfahrzeuge wie den Toyota Prius oder den BMW i8. Sogar die ab Werk verbauten Motorsoundsysteme werden jetzt härter herangenommen. Eine Klappenauspuffanlage und ein Soundgenerator darf ab sofort in allen vorhandenen Einstellungen und Fahrsituationen wie der Beschleunigung nicht lauter sein als in dem Fahrmodus, den man genutzt hat, um die Typgenehmigung zu erhalten. Die EU-Lärmverordnung vom 1. Juli 2016 besagt, dass Autos mit EU-Typenzulassungen nach einheitlichen Grenzwerten getestet werden müssen. Dabei hat man Pkw in vier unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Umso höher das Leistungsgewicht ist (berechnet in PS je Tonne (PS/t), um so mehr Lautstärke darf das Auto und dessen Auspuffanlage produzieren.

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Hintergrund ist, der, dass man in drei Stufen den Lärmpegel insgesamt senken möchte. Neue Autos mit einer Leistung bis 163 PS dürfen 72 dB laut sein (bisher 74 dB) und ab 2022 haben Neufahrzeuge einen Wert von 70 dB nicht mehr zu überschreiten. Ab 2026 sind es sogar nur noch 68 dB, die ein solches Fahrzeug produzieren darf. Mit dem neuen Verbot und den kommenden Einschränkungen will man einen weiteren Schlag „im Kampf“ gegen sogenannte Autoposer erreichen. An dieser Stelle gratulieren wir dem Team der „Soko Autoposer“ zu Ihrem wichtigen Beitrag, um unser Leben so viel lebenswerter zu machen. DANKE^^

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11 Kommentare

  1. Absolut richtig. Ich habe nichts gegen PS-Starke Autos (je mehr desto besser :D) aber dieser unnötige Lärm, der nur den Anschein erweckt das Auto wäre schneller als es aussieht, gehört endlich verboten.
    Ich selbst werd jeden Morgen von meinem bemitleidenswerten Nachbarn geweckt, dessen Rostlaube sich anhören soll wie ein V8.

  2. Gut so.

    Meiner Meinung nach müßte der ganze unnötige Krach verboten werden. Kann nicht verstehen was daran toll sein soll, ein möglichst lautes Auto zu besitzen oder möglichst viel PS – das ist doch nur „Kinderkacke“. Die Leute sollten mal erwachsen werden.

    Wird Zeit, daß Verbrennungsmotoren ganz abgeschafft und verboten werden. Hat in unserer Zeit der (leider) systematischen Umweltzerstörung nichts mehr verloren. Es ist überall schon laut und in den Städten stinkig genug. Elektroantriebe müssen her. Leise und ohne Abgase. Und das sage ich schon solange ich denken kann.

  3. Meine Fresse, ist der Artikel peinlich.. Wenn man ein lautes Auto hat, okay, aber künstlich lauter machen? Wer das nötig hat, hat ganz kleine Eier. Wenn die Kohle für ein wirklich lautes Auto nicht reicht, dann ist das eben so, Pech gehabt.

  4. Hahaha, was für ein armseliger „Artikel“. Diese aggressiven, pseudo-maskulinen Phrasen. Liest sich wie ein Aufsatz eines Hauptschülers der sich auf dem Schulhof vor seinen ähnlich minderbemittelten Klassenkameraden darstellen will.
    Sich über Gesetzesvorschriften echauffieren, die lästige Profilneurotiker in ihre Schranken weisen und lärmgeplagte Bürgerinnen und Bürger vor unnötigem Krach schützen sollen. Die SOKO Poser als peinlich bezeichnen? Die haben in der Regel mehr Expertise als so mancher „Fahrzeugmechatronikerlehrling“ (hört sich vielleicht besser an als „Autoschrauber“, einen Unterschied macht es aber keinen), der seine eigene Billigschüssel durch den Einbau einer kleinen Krachbüchse „aufzuwerten“ versucht. Und einen hochwertigeren Wagen fahren, sowohl dienstlich als auch privat. Sonst keine Probleme?
    Die Kommentare zeigen deutlich, dass der Schreiberling mit seiner lächerlichen Einstellung allein auf weiter Flur steht. Am besten mal die eigene Dreckskarre neben das Bett stellen und einen Backstein aufs Gaspedal legen. Bei dem „geilen Sound“ schläfts sich doch gleich viel besser, oder? Tssss…

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