Schon immer ist die Polizei sehr engagiert, den Missbrauch von Smartphones im Straßenverkehr zu verhindern. Doch jetzt gibt es einen neuen Ansatz wie das deutlich effektiver erreicht werden kann. Denn Videokontrollen werden künftig in ganz Niedersachsen durchgeführt. Der Landespolizeipräsident Axel Brockmann kommentierte dies bereits, indem er seine Überzeugung von der Verkehrsüberwachungstechnik darlegte und diese folglich zeitnah in ganz Niedersachsen einsetzen möchte. HD- Kameratechnik wurde bis dahin nur von der Polizei Oldenburg genutzt, um tippende Fahrer von Lastwagen und Transportern zu überführen. Wann diese Technik landesweit eingesetzt wird, ist noch ungewiss.
Wie Bernd Althusmann von der CDU auch anmerkte, ist der Missbrauch vom Smartphone am Steuer nicht nur ein Spiel mit dem eigenen Leben, sondern auch das anderer Menschen. Der Irrglaube, dass es bisher immer gut gegangen ist, kann tödlich enden.
Welche Maßnahmen zusätzlich ergriffen werden!
Plakate und Banner (mit Piktogrammen von einem Fahrrad, Smartphone, Trage), die durch die Neuauflage der Kampagne „Tippen tötet“ entstehen, richten sich explizit an alle Verkehrsteilnehmer und sollen in Niedersachsen auf die Gefahr des Handys im Straßenverkehr aufmerksam machen. Dramatisch verbildlicht, werden die Banner erstmals auch in Städten und Dörfern angebracht. Im Jahr 2018 wurden in Niedersachsen mehr als 30.000 Handysünder erwischt. Bisher wurde nicht erfasst, wie viele Unfälle durch Smartphones am Steuer verursacht wurden. Dies soll sich aber ab dem Jahr 2021 ändern. Der Paragraf 23 der Straßenverkehrsordnung führt die Verstöße durch Ablenkung auf. Diese sollen dann in die Unfallursachen- Statistik des Bundesamtes aufgenommen werden.
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