Kennt Ihr den Camber-Style (in Japan Onikyan genannt)? Besonders in Japan, aber auch in den USA, ist diese Methode des Tunings seit einiger Zeit völlig im Trend. Hierzulande aber noch eher eine belächelte Randerscheinung die immer wieder heftig diskutiert wird. Der Begriff „Camber“ kommt dabei aus dem Englischen und bedeutet übersetzt so viel wie „Sturz“ im Kontext mit Fahrzeugen. Bekanntlich ist der Radsturz ein Begriff aus der Fahrwerkstechnik und bezeichnet den Winkel zwischen Radmittelebene und einer (virtuellen) senkrechten Linie in Richtung Boden. Neigt sich die Oberseite des Rades nach außen ist von einem „positiven Sturz“die Rede und ist es umgekehrt (geht nach innen) so wird von einem „negativen Radsturz“gesprochen.
Dieser negative Radsturz ist Mittelpunkt beim „Camber“-Style und wird hier durch eine groteske Variante umgesetzt. Der Vorteil einer höheren Seitenführungskraft ist bei dieser Variante nicht am Ansatz denkbar, darüber hinaus sind die Reifen schon nach wenigen Kilometern oft bis auf die Karkasse abgefahren. Ein so extrem umgebautes Exemplar wie dieser Toyota GT86 und die anderen Autos von den Bildern benötigt darüber hinaus ganz spezielle Zubehörteile. Und was will man damit erreichen? Ziel ist ganz klar ein tieferes Eintauchen in die Radhäuser und damit ein coolerer Stancefaktor der allerdings keinesfalls mit dem deutschen TÜV in Einklang zu bringen ist. VERBOTEN! PS. Auch Hellafail ist ein geläufiger Ausdruck 😉