Fotos by Mecum Auctions
Wie wir wissen, ist der Chevrolet Camaro der ersten Generation eines der bekanntesten Autos in der amerikanischen Geschichte überhaupt. Er hat ein nahezu zeitloses Design was es möglich macht, dass die Fangemeinde sowohl unveränderte Fahrzeuge als auch sogenannte Restomods liebt. Der zwischen 1967 und 1969 gebaute Original-Camaro basierte auf der damaligen F-Karosserie-Plattform mit Hinterradantrieb von GM und konnte entweder als zweitüriges Coupe oder als Cabrio mit einer Auswahl an Reihensechszylinder- oder V8-Motoren geordert werden. Und während viele einen solchen Klassiker als Serienfahrzeug besitzen wollen, gibt es andere, die sich einen „Restomod“ wünschen. Und für die dürfte der absolut verrückte „Impulse“ Camaro interessant sein. Die Basis für den gewaltigen Umbau stellt ein Coupe aus dem Jahr 1968 und verantwortlich für das Einzelstück war das Team von Bonnells Rod Shop in Fairview, Pennsylvania (USA).
Auktion zum Camaro startet im Mai
Der Camaro wird vom 14. bis 22. Mai in Indianapolis, Indiana, über Mecum Auctions versteigert werden. Und das Fahrzeug ist in der Szene nicht unbekannt. Er hat schon einige SEMA-Auftritte gemeistert und auch im Netz gibt es viele Fotos und Videos zum Fahrzeug. Doch was wurde eigentlich am Klassiker gemacht? Das überaus aggressive Styling wird durch eine um 17,7 cm kürzer Karosserie in Szene gesetzt und auch das 10 Zentimeter Chopping vom Dach sowie die daraus resultierenden kleineren Scheiben tragen viel zum geduckten Auftritt bei.
Weitere optische Änderungen sind vergrößerte Radkästen und es gab einen maßgeschneiderten Kühlergrill mit darin integrierten Voll-LED-Hauptscheinwerfern von Rigid Industries. Dazu eine unübersehbare maßgeschneiderte Motorhaube mit einem wahnwitzig heftigen Powerdome. Und nicht zu vergessen sind natürlich die riesigen speziell angefertigten Forgeline-Felgen. Auch eine gesonderte angefertigte Heckpartie mit komplett neuer Schürze und Rückleuchteneinheit sowie eine kleine Ducktail Spoilerlippe sind am knallgelben Camaro verbaut.
Und unter der massiven Motorhaube?
Da sitzt ein 360ci (5,9 Liter) V8 Triebwerk mit einem 8-stack V8 Throttle Body Kit und dazu ist auch ein Holley EFI-Managementsystem (Kraftstoffeinspritzung) sowie eine speziell angefertigte Sportauspuffanlage mit Sidepipes verbaut. Abgebremst wird das Ungetüm übrigens mit einer 13-Zoll-Wilwood-Scheibenbremsanlage.
Und im Interieur? Da gibt es farblich abgestimmtes Premium-Leder, neue Anzeigen, Schalensitze, ein neues Lenkrad, einen Überrollkäfig und als letzten Schliff elektrische Fensterheber sowie eine neue Mittelkonsole mit Knöpfen für die Automatik des Getriebes. Man darf gespannt sein, was das verrückte Einzelstück am Ende für einen Auktionspreis erzielen wird. Sollten wir noch mehr Infos zu den leider sehr wenigen bekannten Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht.
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