Wenn ihr regelmäßig die neuesten Nachrichten aus der Automobilbranche lest, dann habt ihr sicherlich schon mitbekommen, dass Ford gerade an einem Bronco Warthog arbeitet, der mit 37-Zoll-Geländereifen und Höherlegung erhältlich sein wird. Doch nicht nur der neue Bronco, sondern auch seine Vorgänger können im Gelände groß auftrumpfen, und so ist es kein Wunder, dass der Bronco bei Offroad-Enthusiasten zur Legende wurde. Auch in der Tuningszene ist das Modell fest verankert, und ältere Modelle werden gerne als Restomod-Fahrzeuge neu aufgebaut, und mit allen möglichen Tuning-Gadgets gespickt, welche das Leben mit dem Bronco leichter machen.
38-Zoll-Geländereifen und Höherlegung
Jeder Auto- und Tuningfan wird sie schon mal gesehen haben, die atemberaubenden Monster-Trucks, die sich auf einer Piste duellieren, die mit alten Schrottautos als Hindernisse gespickt ist. Dieser Ford Bronco erinnert mit seiner Höherlegung und den 38-Zoll-Geländereifen namens Trail Grappers von Nitto sehr stark an die monströsen Boliden. Bronco-Spezialist Velocity Restorations (Velocity Modern Classics) entnahm dem Ford die serienmäßigen Achsen, und ersetzte sie durch eine Dana 44-Spezialachse an der Front, und eine True Hi9-Achse hinten, um die größtmögliche Bodenfreiheit sowie Verschränkung zu erreichen. Außerdem sind noch die Multilink-Radaufhängung mit Schraubenfedern hinten, ein Tank aus rostfreiem Edelstahl sowie Felgen von Centerline und LED-Hauptscheinwerfer erwähnenswert.
Somit ist der Ford Bronco aus dem Jahr 1975 perfekt für Fahrten ins Gelände gerüstet, und dürfte problemlos über Stock und Stein klettern. Am Heck ist der Wagen fast komplett gecleant und nur noch ein Ford-Schriftzug weist auf den Hersteller hin. Außerdem wurde natürlich eine Seilwinde verbaut, die dem Ford in schwerem Gelände weiterhelfen soll, falls die grobstolligen 38-Zoll-Geländereifen mal keinen Grip haben. Mit dem Wagen ist man auf jedem Offroad-Trail passend angezogen, und auch auf einem US-Car-Treffen werden sich viele Besucher nach dem perfekt in Szene gesetzten Restomod-Bronco umdrehen.
Im Cockpit hielt die Moderne Einzug.
Während die schwarzen Ledersitze mit grünen Akzenten sowie die mit Leder ausgekleidete Mittelarmlehne limousinenartigen Komfort versprechen, sieht man beim Cockpit noch die Abstammung von Ford. Er ist und bleibt ein Arbeitstier fürs Grobe, daran ändert auch ein modernes Navigationssystem mit Infotainmentfunktionen nichts, genauso wenig wie digitale Instrumente und eine Klimaanlage von Vintage. Der grüne Überrollkäfig im Interieur soll für mehr Steifigkeit im schweren Gelände sorgen, und ist farblich an die Achsen und den Motorraum angelehnt.
Coyote-V8 mit 5 Litern Hubraum und Kompressor
Auffällig ist natürlich der in Radioactive Green lackierte Motor, ein Coyote-V8 mit fünf Litern Hubraum, der von einem 2,9-Liter-Kompressor unterstützt wird, der auf dem Triebwerk platziert wurde. Zusammen produziert die Antriebseinheit ausreichend Leistung, um den Monster-Bronco flott voranzubringen. Die Kraftübertragung erfolgt über eine Sechsstufenautomatik auf alle vier Räder. Leider haben wir keine Leistungsangaben, aber die Power des Geländewagens dürfte so manchen Sportler vor Neid erblassen lassen.
Unser Fazit zu diesem Ford Bronco:
Da werden bei vielen Lesern wohl Kindheitserinnerungen wach, denn das Fahrzeug erinnert stark an die Monster-Trucks, deren Wettkämpfe früher auf Eurosport & Co. regelmäßig zu sehen waren. Experten schätzen den Wert auf etwa 100.000 Dollar, da er perfekt restauriert, und mit hochwertigen Teilen modifiziert ist. Solltet ihr Gefallen an dem Fahrzeug gefunden haben, dann könnt ihr die Bildergalerie anklicken, die wir dem Artikel beigefügt haben.
Oder interessiert euch speziell der alte Bronco als Restomod-Variante?