Wir haben mal wieder für Euch ein wunderschönes Restomod-Projekt entdeckt. Und zwar einen optisch sehr schlichten Chevy C10 Single-Cab der zweiten Generation auf Basis von einem C/K mit kurzer Ladefläche. Und der Klassiker hat sich darauf vorbereitet diverse Ford Mustang in Stücke zu reißen, wenn es darauf ankommt. Denn der C10 hat tatsächlich einen LS3-Rennmotor unter der Haube. Und das Fahrzeug wird gerade von Premier Sports Cars verkauft zum Preis von 109.900 US-Dollar. Das ist zwar fast doppelt so viel wie aktuell für einen brandneuen 2021 Silverado 1500 mit hoher Ausstattungslinie aufgerufen wird, in Anbetracht der unzähligen Arbeitsstunden und der verbauten Komponenten ist der Preis aber angemessen, wie wir finden. Beginnen wir mit dem wichtigsten! Und zwar mit dem Don Hardy 6,8-Liter-LS3-Rennmotor (418-ci) unter der Haube.
1972 Chevrolet C10 Restomod
Er hat jede Menge hochwertige Komponenten für eine Leistungssteigerung auf 621 PS erhalten und dabei dürfte der C10 wohl kaum mehr als 1,5 Tonnen auf die Waage bringen. Damit ist garantiert, dass er sogar auf der Viertelmeile eine hervorragende Figur abgeben wird. Und damit am Ende auch eine gute 10-Sekunden-Zeit herauskommt ist ein Tremec T56 Sechsgang-Schaltgetriebe anstelle einer müden Automatik verbaut. Weitere Modifikationen sind ein großer Aluminiumkühler, es gab ein Gewindefahrwerk, eine neue Zahnstangenlenkung, ein Sportbremsanlage aus dem Hause Baer mit 14 Zoll (ca. 36 cm) Scheiben und Sechs-Kolben-Bremssätteln vorn (hinten 13 Zoll (ca. 33 cm) und Vierkolben) und die „Nahrung“ erhält der V8 aus einem Ricks Custom Aluminium-Tank. Beim Radsatz fiel die Wahl auf 19 Zoll große Schmiedefelgen an der Vorderachse und an der Hinterachse gab es sogar 20 Zöller. Bestückt ist der Radsatz mit Michelin Pilot Sport-Gummis. Die Karosserie des C10 hat man von unnötigem Zierrat zum Teil befreit und setzt auf ein Farbschema in Weiß/Schwarz mit einer Kombination aus verchromten Details.
Frontscheinwerfer mit LED-Tagfahrleuchten
Darüber hinaus trägt der verchromte Kühlergrill hochmoderne Frontscheinwerfer mit LED-Tagfahrleuchten und auch die Rückleuchten sind nun mit moderner LED-Technik bestückt. Im Interieur gibt es neu belederte OEM-Sitze und generell ist die komplette Kabine inklusive Armaturenbrett und Türeinlagen aufwendig mit Leder bezogen. Dazu gab es ein Aluminium-Sportlenkrad sowie einen Aluminium-Schalthebel. Und der Fahrer des C10 blickt auf Rundinstrumente mit einem 320 km/h Tacho wobei der bis 10.000 (!!!) Umdrehungen pro Minute reichende Drehzahlmesser komplett gelb hinterlegt ist. Versteckte Details wie eine moderne Soundanlage verstehen sich bei solch einem Projekt übrigens von selbst. Fazit: geile Sache!
Foto/s: Premier Sports Cars
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