Die SEMA Show ist bekannt für ihre Tuningumbauten, und ein wunderschönes Beispiel dafür ist dieser Chevrolet C30 Pickup aus dem Jahr 1965, komplett umgebaut von Pure Metal Works. Das Showcar vereint klassische Designelemente mit modernster Technik und Leistung, was es zum ultimativen Blickfang macht. Und unter der Haube verbirgt sich natürlich ein heftiges Triebwerk: ein 7-Liter-V8 von Nelson Racing Engines, bestückt mit zwei 72-Millimeter-Turbos. Das Setup sorgt für eine brutale Leistung von circa 1.300 PS und die Basis des V8 ist ein Dart LS-Block, kombiniert durch geportete Zylinderköpfe, eine Dart-Kurbelwelle, JE-Kolben auf Boostline-Pleueln und 1200-ccm-Einspritzdüsen. Und um einer drohenden Überhitzung vorzubeugen, sorgt ein umfassendes PWR-Kühlerpaket für die notwendige Temperaturregulierung.
Chevrolet C30 SEMA Showcar
Der Umbau umfasst aber natürlich nicht nur den Motor. Ein komplett neues Custom-Chassis von GSI, speziell für die fette Doppelbereifung an der Hinterachse, ist das Fundament des Restomods. Das Chassis ist laut Pure Metal Works das Erste seiner Art für einen solchen Tuning-Pickup. Und wie bei solchen Projekten fast schon üblich, stammt die Bremsanlage von Wilwood. Und sie besteht aus 6-Kolben-Sätteln vorn und 4-Kolben-Sätteln hinten auf 16 Zoll großen Bremsscheiben, abgestimmt auf eine 10-Loch-Nabe.
Optisch präsentiert sich der C30 im Gegensatz zum Antrieb fast schon dezent, wäre da nicht die extreme Tieferlegung durch ein Accuair-Luftfahrwerk und die weit ausgestellten hinteren Kotflügel für die Doppelräder. Die Karosserie erstrahlt übrigens im eleganten Glanzschwarz, kontrastiert durch dezente Elemente mit goldener Pulverbeschichtung wie die Custom-Abgas-Endrohre, die Türgriffe und die 22-Zoll-Felgen von American Force. Die Toyo-Bereifungen im Format 265/35 R22 unterstreicht den speziellen Look. Und ein weiteres Highlight ist die neue Ladefläche, deren Boden aufgrund der Tieferlegung angehoben werden musste und die nun fast mit den Oberkanten der Seitenwände und der Heckklappe abschließt.
mit Restomod Air-Klimaanlage
Wirklich sinnvoll ist die Ladefläche zwar nicht, dafür hübsch anzusehen. Denn mit dabei sind integrierte Staufächer mit Klappen. Sie sorgen für einen praktischen Stauraum und einer davon dient sogar als Kühlbox. Und im Interieur setzt sich das Thema der „zurückhaltenden Eleganz“ fort. Der Fahrer steuert den Pickup mit einem Sparc Industries-Lenkrad, das ebenso wie die Sitzbank, die Türverkleidungen und Teile des Armaturenbretts mit feinstem braunem Büffelleder bezogen sind. Und hochmoderne Technik zieht übrigens durch ein volldigitales 12 Zoll (ca. 30 cm) Display und ein Alpine-Infotainmentsystem ein, während eine Restomod Air-Klimaanlage für die perfekten Temperaturen sorgt. Der C30, gebaut von Pure Metal Works und zu sehen auf der vergangenen SEMA Show, steht nicht nur für eine traumhafte Handwerkskunst und viel Leistung, sondern auch für eine gelungene Synthese aus klassischem Design und moderner Technologie.
Details zum Chevrolet C30 Dually:
Komponente | Details |
---|---|
Modell | Chevrolet C30 Dually, 1965 |
Motor | 7,0-Liter LS-V8 von NRE, Biturbo, 1.300 PS |
Kraftübertragung | 4L80E Vierstufen-Automatik, PWR-Ölkühler |
Fahrwerk | Accuair-e-Level+ Luftfahrwerk, Custom Currie-9-Zoll-Hinterachse |
Rad/Reifen | 22 Zoll American Force, Toyo Proxes 265/35 R22 |
Bremsen | Wilwood 16 Zoll (ca. 41 cm) Scheiben, VA 6-Kolben/HA 4-Kolben |
Karosserie | Custom-Ladefläche, 396maro LED-Rückleuchten, Schwarz |
Innenraum | Büffelleder, Sparco Lenkrad, Holley EFI-Display |
Multimedia | Alpine-Infotainmentsystem |
Sonstiges | Custom-Dually-Chassis von GSI Machine & Fabrication |