Dieser Chevrolet K5 Blazer Modelljahr 1989 hat nicht mehr den serienmäßigen 5,7-Liter-V8-Small-Block unter der Haube, sondern er wird jetzt von einem 408-Kubikzoll-V8 angefeuert. Und den verbaute das Team von Prestige Motorsports aus North Carolina. Und nicht nur den Motor hat der Tuner verbaut, sondern das komplette Fahrzeug entstand bei Prestige Motorsports. Dem 6,7-Liter-V8 (Hubraum vergrößert) spendierte man dazu gleich noch einen großen Sportluftfilter, es gab ein 102-Millimeter-Drosselklappengehäuse und einen FAST LSXR 102-Ansaugkrümmer. Weiter ging es mit 821-Zylinderköpfen im LS3-Stil, Manley-Pushrods, LS7-Lüftern und ein paar weiteren kleineren Details. Das Resultat mündet in satten 547 PS und 704 Nm Drehmoment, die der aufgemotzte V8 mittels versteckter Abgasanlage von MagnaFlow hinausposaunt. Angetrieben wird der Offroader übrigens entweder mittels Allradantrieb oder mit Heckantrieb und geschaltet wird im Restomod mit einer Jake’s Performance 4L80E-GM-Automatik.
Eibach-Federn und Fox-Stoßdämpfer
Die Viergang-Automatik bekam laut Anzeige noch einen Yank-Drehmomentwandler verbaut und einige andere hochwertige Komponenten, die uns nicht näher bekannt sind. Hinten gesellt sich übrigens zur 14-Loch-Hinterachse noch ein automatisches Eaton Detroit Locker-Sperrdifferenzial und auch ein robustes NP205-Verteilergetriebe mit einem Magnum Underdrive-Planetengetriebe von Offroad Design ist verbaut.
Abgebremst wird der Klassiker mittels Scheibenbremsanlage rundum und den Kontakt zu Straße vermittelt der K5 mittels Vierlenker-Vorder- und Hinterradaufhängung mit Eibach-Federn und Fox-Stoßdämpfern. Außen gab es für den Offroader nach dessen kompletter Restauration eine BiColor-Lackierung und nette Details wie eine massive Frontschürze mit Rammschutz und Warn-16.5-Seilwinde, KC-Zusatzleuchten am Dach, einen massiven Käfig auf der Ladefläche und auch der Stoßfänger hinten ist neu.
Beadlock-Offroadfelgen am Blazer
Nicht zu vergessen, die massiven schwarzen Method Race Wheels Beadlock-Offroadfelgen mit grobstolliger Offroad-Bereifung (37×13.50R17LT BF Goodrich Mud-Terrain T/As). Und selbstverständlich darf auch ein maßgefertigtes Interieur nicht fehlen. Zu sehen sind zwei schicke PRP-Sitze, es gibt einen Sechspunkt-Überrollkäfig und auch hier sind es die kleinen Details wie das Momo-Sportlenkrad, die moderne Klimaanlage, das JL Audio System, die digitale Holley-EFI-Anzeige oder das volldigitale Kombiinstrument, die den Unterschied machen.
Den Unterschied macht allerdings auch der heftige Preis. Gewaltige 259.900 US-Dollar für ein drei Jahrzehnte altes Nutzfahrzeug mit modernen Komponenten sind viel Geld, allerdings kennen wir keinen K5 Blazer, der an dieses Exemplar heranreicht. Der Umbau ist äußerst eindrucksvoll.
Oder interessiert euch speziell unsere Tuning-Klassiker Rubrik?