Wir möchten euch heute ein Projekt von Fifteen Eleven Design zeigen, die der Tuner bereits im Sommer 2020 fertiggestellt hat. Und zwar einen Ford Escort Mk1 Speedster. Das Fahrzeug mit kurzem Radstand ist bereits Realität und mit nur sehr wenigen echten Bildern vorgestellt. Unter der Haube sitzt ein V6 mit 24 Ventilen und ECU-Master-Power-Management, der an ein 5-Gang Schaltgetriebe aus dem Hause Getrag gekoppelt wurde und ausschließlich die Hinterräder antreibt. Beim MK1 Escort Speedster handelt es sich allerdings, im Gegensatz zum geplanten Porsche 914 Restomod, um ein absolutes Einzelstück. Aus diesem Grund sind auch die exakten Informationen ziemlich rar. Soweit uns bekannt ist der als „Fifteen Eleven SWB MK1 1972 Escort Speedster“ bekannte Klassiker nach einer Vorlage von Mike Turner entstanden. Der wiederum ist insbesondere für virtuelle Fahrzeuge bekannt. Und eines dieser Fahrzeuge ist der 72er Escort Speedster, den Fifteen Eleven Design detailgetreu nachgebaut hat.
Ford Escort Mk1 Speedster
Die Karosserie ist von unnötigem Zierrat wie Seitenleisten, Türgriffen und sogar den Rückspiegeln befreit und erfreut sich neben dicken und komplett in die Karosserie integrierten Radlaufverbreiterungen natürlich über eine gekürzte Windschutzscheibe und den typischen Speedster Höckern am Heck. Dazu gibt es hochmoderne LED-Hauptscheinwerfer und auch die Rückleuchten sind mit LED-Technik bestückt. Wie angesprochen hat das Fahrzeug einen kurzen Radstand, was natürlich dafür sorgt, dass die Rückbank komplett verschwunden ist. Hinter den Türen ist ein Rohrrahmen zu sehen und neu ist auch die spartanische Kabine. Sie zeigt sich mit zwei ultraleichten Ledersitzen, einem OMP-Sportlenkrad mit gelber 12-Uhr-Markierung, einem digitalen Display sowie einem zentralen Bediendisplay auf der Mittelkonsole. Alles ist mit braunem Leder ausgekleidet und beim Armaturenbrett setzt man scheinbar auf schwarzes Wildleder. Die wenigen Fotos lassen das leider nicht genau erkennen. Was man erkennen kann, der Boden ist mit gelochtem Aluminium ausgekleidet.
eine ultraleichte Fahrmaschine
Selbstverständlich hat man auch ein spezielles einstellbares Gewindefahrwerk verbaut und beim Radsatz setzt man auf kupferfarbene Aluminiumfelgen im Torq Thrust-Style. Sie verbergen eine geänderte Sportbremsanlage mit geschlitzte Bremsscheiben und Silber lackierten Sätteln. Und soweit einige Bilder das erkennen lassen steht das Einzelstück sogar auf klebrigen Semi-Slicks. Das Resultat dürfte in Anbetracht von einem Leergewicht von sicherlich deutlich unter 700 kg eine absolute Fahrmaschine sein. Besonders in Anbetracht der Handschaltung und dem Heckantrieb.
Foto/s: Fifteen Eleven Design / behace.net
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