Ist das der ultimative Pickup? Ein Chevrolet C10 Restomod mit dem bärenstarken 6,2-Liter-Kompressor-V8 des Dodge Challenger SRT Hellcat. Doch selbstverständlich ist nicht nur der Motor irgendwie in den alten Pickup gestopft worden, sondern das Auto ist komplett entkernt und restauriert und mit modernsten Komponenten bestückt. Doch das Highlight ist selbstverständlich der Chrysler HEMI 6.2 Supercharged-V8 mit werkseitigen 717 PS (bei 6000/min) und unglaublichen 880 Newtonmeter Drehmoment (bei 4000/min). Das Triebwerk nutzt übrigens auch der verrückte Challenger Demon und die neue Hellcat Redeye Topversion die 594 kW (797 SAE-PS bzw. 808 DIN-PS) und ein maximales Drehmoment von 959 Nm Drehmoment an die Hinterräder schickt.
mit SRT Hellcat 6-Gang-Handschaltung
Und jetzt ist das Monster-Triebwerk tatsächlich im kleinen C10-Pickup verbaut! Und das sogar mit der Challenger SRT Hellcat 6-Gang-Handschaltung und weiterhin nur Heckantrieb. Überragender Fahrspaß ist damit garantiert, woran natürlich auch die unzähligen Komponenten aus der Neuzeit großen Anteil haben. Beispielsweise wäre da das individuell einstellbare Luftfahrwerk, es gibt aus dem Hause Wilwood eine riesige Bremsanlage mit 6-Kolben-Bremssätteln vorn und 4-Kolben-Sätteln hinten samt gelochten und geschlitzten Bremsscheiben rundum und auch einen neuen Radsatz für den vom Erbauer SRT8C10 genannten Laster. Und zwar verbaute man 20 Zoll große Schmiedefelgen aus dem Regal von HRE Performance Wheels. Die Felgen zeigen sich mit ultratiefem Felgenbett und sind besonders an der Hinterachse mit wahnwitzig fetten Mickey Thompson Schlappen bestückt. Und die sind auch bitter nötig, denn das Triebwerk ist aufgrund einiger Modifikationen wie beispielsweise einem großen K&N Sportluftfilter, einer Upgrade-Riemenscheibe, größeren Einspritzdüsen und einer individuell angepassten Auspuffanlage sogar auf 745 PS „am Rad“ erstarkt.
über 800 PS im C10-Pickup V8
Das sind locker 850 PS wie auch im limitierten „Demon“. Und auch in der Kabine ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Denn auch hier ist alles restauriert und im Zustand eines Neuwagens. Erwähnenswert sind beispielsweise die digitalen Dakota-Instrumente, das 3-Speichen-Sportlenkrad aus Aluminium oder das klassische Autoradio, dass unsichtbar an ein High-End Soundsystem gekoppelt wurde. Und auch mit allen Änderungen ist der C10 noch immer gut 800 Pfund (ca. 363 kg) leichter als ein Dodge Challenger SRT Hellcat und damit dürfte ein kleines Beschleunigungsrennen zwischen den beiden wohl höchst interessant sein. Der C-10 und der K-10 wurden übrigens auch unter der Marke GMC verkauft und das in 4 erfolgreichen Generationen von 1959 bis 2002. Doch solch ein Exemplar hat es ab Werk ganz sicher nie gegeben!
(Foto/s: YouTube AutotopiaLA)
Oder interessiert Euch speziell alles rund um die sogenannten Restomod-Fahrzeuge?