Wieder einmal kombiniert der Tuner SpeedKore aus dem US-Bundesstaat Wisconsin einen Dodge Charger mit einer Carbon-Karosserie und einem Hellephant-V8. Und erneut ist das Ergebnis ein faszinierendes Fahrzeug. Und dass die Speedkore Performance Group zum Thema Restomod-Spezialbehandlungen genau weiß, was sie tut, das ist uns spätestens seit dem 1970er Dodge Charger Partnerprojekt aus dem Jahr 2015 bekannt, über den wir auf tuningblog schon berichteten. Seither gab es viele solcher Fahrzeuge. Und das aktuellste Muscle-Car-Monster steht den bisherigen in nichts nach. Der aktuelle Oldie im Carbon-Kleid nennt sich Hellucination und ähnelt prinzipiell dem vor gut einem Jahr vorgestellten Hellraiser Charger Restomod. Erneut spendiert Speedkore dem US-Klassiker eine komplett neue Carbon-Karosserie mit Klarlack Überzug von BASF Glasurit und darunter befindet sich sogar ein eigens angefertigter Rahmen, dessen Unterboden und die Radkästen auch aus Carbon bestehen. Zudem bekam der Klassiker vorn und hinten hochmoderne Leuchten mit moderner LED-Technik spendiert und das absolute Highlight ist natürlich der Antrieb.
„Hellucination“ von SpeedKore
Wie auch im Hellraiser setzt Speedkore erneut auf den Hellephant Crate Engine aus dem Regal vom Hersteller Dodge. Der Monster-V8-Benziner hat neben sieben Litern Hubraum noch eine Kompressor-Aufladung erhalten und in Kombination mit vielen anderen Details mündet die Leistung in wahnwitzigen 1.014 PS & 1.288 NM Drehmoment. Und das sogar mit 91-Oktan-Sprit. Gekoppelt ist der Motor an eine hochmoderne Achtgang-Automatik aus dem Hause ZF und aufgrund einer Trockensumpfschmierung mit Hochleistungs-Öl von Motul kann der Klassiker auch jederzeit mal über die Rennstrecke gejagt werden. Akustisch vermeldet sich das Triebwerk übrigens mittels Magnaflow-Schalldämpfern in Verbindung mit einer komplett neu angefertigten Abgasanlage zu Wort.
Und damit die Leistung auch sicher auf die Straße kommt, ist natürlich auch das Fahrwerk komplett neu. Erwähnenswerte Komponenten sind doppelte Dreieckslenker an der Vorderachse und geänderte Stabilisatoren vorne und hinten. Beide Komponenten stammen von Detroit Speed und ergänzen sich mit einer selbst entwickelten Vierlenker-Achse. Dazu gab es noch einstellbare Doppel-Stoßdämpfer von Penske. Weiter geht es mit einer Lenkung von Woodward und das Thema Verzögerung wird an der Vorderachse mit Sechs- und an der Hinterachse mit Vierkolben-Sätteln aus dem Hause Brembo in Orange umgesetzt.
HRE-Schmiedefelgen am Hellucination
Und dann wären da noch die neuen Felgen. Konkret sind es HRE-Schmiedefelgen im Format 9×19 und 12×20 Zoll, die mit Reifen vom Typ Michelin Pilot Sport 4S in den Dimensionen 245/35 ZR19 und 345/30 ZR20 bestückt sind. Und innen? Da zeigt sich der Hellucination nach dem Umbau als reiner Zweisitzer. Fahrer und Beifahrer nehmen auf neuen Sitzen Platz, die mit Simpson-Gurten bestückt sind. Zudem gab es ein neues Lenkrad mit Lederhülle um den Kranz und in der Mitte zeigt sich stolz das Speedkore-Logo.
Und auch die Instrumente sind neu und erfreuen sich einem schicken Retro-Look. Weitere Details sind ein von Kicker stammendes Soundsystem mit 2.000 Watt und sechs Lautsprechern, es gab einen Doppel-Subwoofer und auch eine Bluetooth-Steuerung ist an Bord. Zudem ist das komplette Kapitel Elektrik vollständig erneuert und die Batterie sitzt nun im Heck.
Hellucination Dodge Charger Restomod
Bildnachweis: SpeedKore Performance Group
Name: Hallucination / vom Fahrgestell bis zur Karosserie besteht alles aus Carbon / maßgeschneiderter Fahrzeugrahmen / MOPAR Hellephant-Crate-Engine mit 1.000 PS (1014 ps) und 1.288 Nm Drehmoment / breitere Spur / Interieur mit Recaro-Sportsitzen und Sportlenkrad aus Billet-Aluminium / moderne Mittelkonsole (3D gedruckt) / Schalter und Pedale im 3D Druck / Überrollkäfig etc.