Im Jahr 1996 gründete der Offroad- und Performance-Felgenhersteller „Fifteen52“ sein Unternehmen und zeitgleich dominierte der Honda Accord die japanische Tourenwagen-Meisterschaft und gewann dort acht der zwölf Rennen. Und jetzt, exakt 25 Jahre später, erinnert ein SEMA Projektfahrzeug mit einem Honda Typ-R-Crate-Engine an das denkwürdige Jahr. Die Idee dazu kam von Fifteen52 und der Hersteller Honda gab mit dem „Projekt 96“ der Idee einen Namen. Und das Resultat ist ein 1996er Honda Accord Kombi (Aerodeck/Station Wagon) mit einem brandneuen Civic Type R Triebwerk (K20C1) unter dem Blech. Zum großen Teil wurde das Fahrzeug vom Honda Performance Development (HPD) und von Mountune entwickelt und er ist eines von drei Projektfahrzeugen, die mit den FK8-Typ-R-Motoren ausgestattet sind. Die anderen beiden sind ein CRX und ein S2000. Abgesehen von ein paar speziellen Rohrleitungen und einer X-Clutch-Kupplungsscheibe sind der Antriebsstrang und auch die Brembo-Bremsen übrigens im Werkszustand aus dem FK8 übernommen.
weiße Fifteen52 Podium-Felgen
In den Radhäusern drehen sich natürlich Fifteen52 Super Touring Podium-Felgen und bestückt sind die weißen Rundlinge mit Toyo RR-Performance-Reifen. Die von After Hours Automotive gebaute Karosserie verbirgt übrigens ein Tein Street Advance Z Gewindefahrwerk mit Hardrace Querlenkern und Spurstangen. In der Kabine gibt es ein ultraleichtes Carbon-Armaturenbrett, einen Überrollkäfig und dazu sitzt man in Sparco-Sportsitzen mit Renngurten und erfreut sich über ein Schnellspann-Sportlenkrad.
Wie jede Sitz- und Gurtkombination aus dem Rennsport schränkt die Kombination natürlich die Bewegung des Fahrers deutlich ein und zwingt ihn, sich auf die Spiegel des Autos verlassen zu müssen. Und die sind einmalige Nachbauten der aerodynamischen Gehäuse vom original JTCC Accord von damals. Das Auto überzeugt uns übrigens auch mit der JACCS-Lackierung, die von den Hondas der damaligen FIA Group A, JTCC-Serie, bekannt sind.
320 PS & 400 NM im Accord Aerodeck
Und um die Authentizität zu bewahren wurde sogar die Beleuchtung vom Project 96 auf die damalige JDM-Spezifikation umgebaut. Leider wurden, abgesehen von der Leistung, keine weiteren Eckdaten zum Projekt 96 veröffentlicht, was insbesondere im Hinblick auf eine eventuelle Rundenzeit auf einer Rennstrecke interessant wäre. Wir glauben jedoch, dass das Einzelstück nur minimal langsamer als ein FK8 Type R ist. Eventuell ist er mit dem 2,0-Liter-VTEC-Turbomotor und den 320 PS & 400 NM aber sogar schneller, weil sicherlich ein paar Kilogramm leichter!? Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen am Fifteen52 Project 96 Honda Accord erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht.
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