Vor einigen Tagen war der 7. 7. 2021, und dieser Tag ist kein völlig normales Datum für Mazda-Jünger, sondern ein ganz besonderer Tag. Der 7. Juli wird allgemein als RX-7-Tag gefeiert, und dort drehen die Wankelmotor-Fans absolut durch. In Europa ist dieses Modell auch eine absolute Rarität, und es gibt nicht viele Exemplare, die den Weg von Japan hierher gefunden haben. Da macht der 34-jährige Italiener Gianluca Nacciareti allerdings eine große Ausnahme, indem er sich einen RX-7 in die Garage stellt, und ihn natürlich hegt und pflegt. Bereits im Alter von 19 Jahren, nachdem er die ersten Erfahrungen mit dem Modell mit Hilfe eines Videospiels gemacht hat, entschloss sich der Autonarr dazu, eine FD3S-Version in die heimische Garage zu stellen.
Ein Sammler wie er im Buche steht.
Als er das 1991 gebaute Fahrzeug im Jahre 2013 kaufte, stand der Tachometer erst bei originalen 103.000 Kilometern, und Gianluca ist bislang erst etwa 29.000 Kilometer mit dem RX-7 gefahren. Das ist ein normaler Schnitt für solche JDM-Boliden, welche häufig nicht mehr als 5.000 Kilometer pro Jahr bewegt werden.
Doch dieser RX-7 ist längst nicht die einzige Preziose in der Kollektion des Gianluca Nacciareti, denn seine Sammlung umfasst unter anderem eine 1996er Nissan Silvia S14, einen Toyota GT86 aus dem Jahr 2018 und einen Abarth 595, der ebenfalls aus dem gleichen Modelljahr stammt, wie der Hachiroku. Durch das Pandem Rocket Bunny-Kit ist dieser RX-7 wesentlich breiter als das Serienfahrzeug, wodurch er kontroverse Reaktionen im Netz hervorgerufen hat. Außerdem besitzt Gianlucas RX-7 ein Set der RE Amemiya Spiegel, welche zwar cool aussehen, jedoch eine miese Rundumsicht hervorrufen. Als Felgen wurden Watanabe R-Type-Felgen gewählt, welche im 17-Zoll-Format daherkommen, und mit einer Einpresstiefe von 20ET rundum ausgestattet sind.
Dadurch, dass das Fahrzeug auch für Driftwettbewerbe eingesetzt wird, ist es von Vorteil, dass Gianluca Reifen von Toyo Sport im Format 235/40/17 gewählt hat, denn diese bauen den notwendigen Grip auf, um schöne Drifts an den Tag zu legen. Das Fahrzeug wurde übrigens in Lila-Schwarz lackiert, und es besitzt dadurch ein gewisses Mitternachtsflair.
Im Interieur wurde Wert auf Racing-Optik gelegt.
Auch wenn das Cockpit wohl unverändert blieb, so zeugen doch die Rennschalensitze und die Vierpunkt-Gurte mit der Aufschrift „Hardcore“ von Rennsport-Ambitionen. Ansonsten blieb das Interieur aber wie es war und sämtliche Komfortfeatures des japanischen Supersportlers blieben erhalten.
Vierscheiben-Wankelmotor sorgt für mächtige Power.
Ein Vierscheiben-Wankelmotor, der vom Besitzer kräftig überarbeitet wurde, sorgt für ordentlichen Vortrieb. Normalerweise verrichtet ein Zweischeiben-Wankel im RX-7 seinen Dienst, aber dieser wurde um zwei weitere Scheiben vergrößert. Obwohl er keinen Turbolader oder Kompressor besitzt, leistet dieser Motor um die 300+ PS, weshalb es nicht unmöglich ist, mit dem klassischen Mazda auch etablierte Sportwagen der Neuzeit zu jagen.
Unser Fazit zu diesem Mazda RX-7:
Ein gelungenes Projekt, das aufzeigt, dass Oldies noch lange nicht ausgedient haben, wenn es um Tuning geht. Solltet ihr Gefallen an diesem RX-7 finden, dann legen wir euch die Bildergalerie ans Herz, die ihr euch am Ende des Artikels ansehen könnt.
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