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Viper-Power & 24 Zöller – 1968er Dodge Charger von Johan!

What a Monster! Einer der absoluten Tuning-Stars aus Europa ist bekanntlich Johan Eriksson. Der Schwede baute bisher drei spektakuläre US-Cars in Form von einem schwarzen Dodge Charger RT aus 1968 (gewann 2013 den European Tuning Showdown), eine irre Kompressor 1996er Viper GTS, die es in die Top 10 schaffte und den hier vorgestellten 68er Dodge Charger RT/R. Und der Dodge ist ein echtes Highlight mit dem der European Tuning Showdown dann wieder gewonnen wurde. Sogar zur 2017 SEMA Show in Las Vegas hat Johan beim Battle of the Builders viel Aufmerksamkeit erregt. Lackiert in Viking Blood Red (Eigenmischung) wollte Johan ein echtes Hot Wheels-Spielzeugauto kreieren. Dazu gab es riesige, aus Aluminiumblöcken gefräste Custom-Alus in 11×22 Zoll vorn und 15,5×24 Zoll hinten, die mit Reifen in den Dimensionen 295/30 ZR22 und 405/25 ZR24 bestückt sind.

neue Spiegel und Rückleuchten

Die Karosserie des Dodge ist komplett überarbeitet und zeigt sich mit kleinen Details wie den neuen Spiegeln und Rückleuchten. Keine Schraube blieb unberührt und so wurden die Radkästen weitreichend modifiziert und verbreitert und das Dach um vier Zentimeter gechoppt. Im Interieur gab es eine komplett neue Ausstattung mit viel Leder und Aluminium und eine nach hinten durchgehende Mittelkonsole. Dazu ein Armaturenbrett mit klassischen Rundinstrumenten und ein Lenkrad, dessen doppelte Speichen jene der Felgen imitieren. Weiter geht es mit vier Einzelsitzen mit ausgeprägte Sitzwangen und heller Ziernähte und sogar ein Überrollkäfig mit Lederbezug ist dabei. Sogar eine extrem umfangreiche Soundanlage ist verbaut. Eine mit DEX-P99RS-Headunit von Pioneer und mit 21 Lautsprechern in der Fahrgastzelle „und“ im Kofferraum sowie mehreren Verstärkern die auch im Gepäckabteil unter einer transparenten Scheibe zu sehen sind.

5 Jahre und ca. 15.000 Arbeitsstunden

Gut 5 Jahre und ca. 15.000 Arbeitsstunden flossen in den Charger was auch erklärt, warum auch unter dem Blech alles erneuert ist: Der Wagen steht auf einem modifizierten, mit Eigenbau-Subframes ausgerüsteten, Chassis einer Corvette C6 und hat ein AirRex-Airride Luftfahrwerk für eine beeindruckende Tieferlegung dabei. Doch das Highlight befindet sich natürlich unter der Fronthaube. Sie öffnet sich, ebenso wie die Heckklappe, automatisch und zeigt einen 8,4 Liter großen V10 aus einer Dodge Viper aus dem Jahr 2007. Das Triebwerk bekam eine „Zwangsbeatmung“ mittels zweier BorgWarner-Turbolader, dazu Callies-Pleuel, JE-Kolben, LSM-Nockenwellen, Manley-Ventilfedern und T&D-Rollenkipphebel.

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über 1000 PS gehen an die Hinterräder

Kombiniert werden die Änderungen mit einem MaxxECU-Steuergerät und das Resultat sind über 1.000 PS! Sie werden mittel manuellen Tremec-Sechsgang-Getriebe in Kombination mit einer verstärkten Viper-Kupplung, neuen Antriebswellen und gekürzten Antriebsachsen an die Hinterräder abgegeben. Und für eine artgerechte Verzögerung sorgt eine standfeste Bremsanlage mit 8-Kolben-Sättel vom Bentley Continental GT auf gelochten Carbon-Keramik-Scheiben vorn (420 Millimetern) und hinten ist ein 6-Kolben-System aus der Chevrolet Corvette ZR1 mit 381 mm Carbon-Keramik-Scheiben verbaut. 

(Foto/s: Powered by Johan)

der ETS-Sieger 2018: der Dodge Charger RT/R von Johan:

  • Modell: Dodge Charger RT/R Baujahr: 1968
  • Innenraum:
    – Aluminium-Lenkrad
    – 4 x belederte Einzelsitze
    – durchgehende Mittelkonsole
    – Überrollkäfig mit Leder-Bezug
    – Custom-Interieur
    – Aluminium-Details
    – Lederausstattung
    – Armaturenbrett mit Rundinstrumenten
  • Multimedia:
    – Pioneer DEX-P99RS-Headunit
    – 5,25 Zoll Pioneer TS-C132PRS-Lautsprecher im Armaturenbrett
    – 6,5-Zoll- Pioneer C272PRS-Lautsprecher
    – Pioneer TS-SW2502S4-Lautsprecher
    – Pioneer TS-SW2502S4-Subwoofer
    – Pioneer PRS-D800-Verstärker
    – Stinger SPC5010-Kondensator
    – Stinger-Verkabelungen
  • Motor:
    – 8,4-Liter-V10-Benziner von der 2007er Dodge Viper
    – Biturbo-Aufladung mittels 2 BorgWarner ESR-Turbolader
    – LSM-Nockenwellen
    – Manley-Ventilfedern
    – T&D-Rollenkipphebel
    – Callies-Pleuel
    – JE-Kolben
    – MaxxECU-Motorsteuerung
    + über 1.000 PS
  • Kraftübertragung:
    – verstärkte Viper-Kupplung
    – neue Antriebswelle
    – 6-Gang-Tremec-Handschaltgetriebe
    – neue Antriebsachsen (gekürzt)
  • Fahrwerk:
    – AirRex-Luftfahrwerk
    – umgebautes Corvette C6-Chassis
    – eigenentwickelte Subframes
  • Karosserie:
    – verbreitert
    – Dach um 4 cm gechoppt
    – Motorhaube / Kofferraumdeckel automatisch öffnend und schließend
    – Eigenbau Außenspiegel
    – Eigenbau Rückleuchten
    – Eigenbau-Tankdeckel
    – Eigenbau-Türgriffe
    – Lackierung in Viking Blood Red (Eigenmischung)
  • Rad/Reifen:
    – Custom-Leichtmetallfelgen
    – 11×22 Zoll und 15,5×24 Zoll
    – aus 900 kg Aluminiumblöcken gefertigt
    – Pirelli P Zero-Bereifung (295/30 ZR22 / 405/25 ZR24)
  • Bremsen:
    – VA 420 mm Carbon-Keramik-Scheiben
    – VA 8-Kolben-Sättel vom Bentley Continental GT
    – HA gelochte 381 mm Carbon-Keramik-Scheiben aus Corvette ZR1
    – HA 6-Kolben-Sättel

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