Gerade im Vergleich zum schrillen und bunten JDM-Tuning, ist das OEM-Tuning, welches aus dem Englischen übersetzt „Original Equipment of Manufacturer“-Tuning bedeutet, eine sehr dezente Variante der Veredelung deines Autos. Dabei gibt es von fast jedem Autohersteller eine Werkstuningabteilung, welche auch OEM-Parts zum Nachrüsten für dein Auto anbietet. Neueste Beispiele sind die N-Line Pakete von Hyundai und GT-Line Pakete von Kia. Die bekanntesten OEM-Tuning-Abteilungen sind die M GmbH von BMW, welche das M-Sportpaket für alle Modelle anbietet und AMG, die Tuningschmiede von Mercedes, welche für viele Modelle ein AMG-Exterieurpaket anbietet, um sie sportlich und dezent aufzurüsten.
OEM+-Tuning z.B. von ABT Sportsline
Neben dem OEM-Tuning gibt es auch noch ein sogenanntes OEM+-Tuning, welches nicht nur Tuningparts vom Originalhersteller des Fahrzeugs umfasst, sondern auch Teile von anderen Herstellern, welche speziell für ein Fahrzeug konzipiert wurden. Die bekanntesten Beispiele sind Brabus, Lorinser oder Carlsson für Mercedes, Abt für VW und Audi sowie AC Schnitzer für BMW und Irmscher für Opel, welche in die Kategorie OEM+ fallen. Diese Tuningfirmen haben sich auf die Veredelung von bestimmten Marken spezialisiert und bieten Tuningteile mit Herstellergarantie für dein Fahrzeug an, welche durch eine hohe Qualität und dezentes Design glänzen.
das war mal ein Daihatsu Copen
In Japan sieht OEM-Tuning dagegen ganz anders aus. Mit krassen Spoilern, Raceparts und Conversion-Kits, die aus einem Kei-Car-Roadster einen Nissan GTR oder einen Ferrari 599 Fiorano im Miniaturformat machen, buhlen dort Werkstuner wie Mugen (Honda) , Nismo (Nissan) oder TRD (Toyota) um die Gunst der meist jungen und autoverrückten Kundschaft, welche sich von der schnöden Masse abheben und etwas ganz Besonderes fahren möchte, obwohl sie dabei den einheimischen Herstellern treu bleibt und keinen teuren Europa-Import kaufen will. In Japan kosten europäische Autos nämlich deutlich mehr als hierzulande, weil dort hohe Steuern auf den Import von ausländischen Fahrzeugen anfallen.
Vorteile des OEM-Tunings:
– sehr hoher Wiederverkaufswert durch Originalteile des Herstellers
– dezentes, edles Tuning ohne Bastelbudenlook
– Herstellergarantie auf die Tuningteile
Nachteile des OEM-Tunings:
– höhere Kosten für Fahrzeugteile
– sehr stark eingeschränkte Individualisierungsmöglichkeiten
Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen!
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