Ein echtes Unikat, mit vier Sitzen – und ohne Dach! Mit dem MANSORY Speranza zeigt der Tuner aus Brand ein weiteres Extrem auf Basis der Mercedes-G-Klasse (W465).
Dieses Mal als vollwertiges viertüriges Cabrio, das auf dem bereits bekannten „Grand Entrée“ basiert – eine heftige und technisch anspruchsvolle Umsetzung, die auf der Top Marques Monaco ihre Premiere feiert.
2025 MANSORY Speranza
Dass die G-Klasse für MANSORY ein Dauerbrenner ist, überrascht wenig: Neben SUV-Giganten wie dem Urus oder dem Cullinan gehört sie zu den beliebtesten Ausgangsmodellen für Komplettumbauten im Luxussegment. Und mit dem Speranza erweitert MANSORY seine G-Klassen-Palette auf nunmehr sieben Varianten, darunter Modelle wie der Gronos, EVO S Coupé oder der 6×6.
Wenn ein Geländewagen das Dach verliert
Der Umbau vom Geländewagen zur Cabrio-Limo ist natürlich extrem komplex und technisch anspruchsvoll. Im Gegensatz zum Coupé, bei dem das Dach meist kleiner ist, braucht eine viertürige Karosse massive Verstärkungen, um die Torsionssteifigkeit und Geländetauglichkeit zu erhalten. Verstärkungen im Rahmen und Schwellerbereich machen das möglich, ohne das typische G-Klasse-Fahrgefühl zu verlieren.
Ein neues dreieckiges Seitenfenster hinter den Fondtüren sorgt dabei für einen harmonischen Übergang zum Stoffverdeck. Dieses ist gefüttert, vollelektrisch bedienbar und für den Ganzjahreseinsatz geeignet. Und auch die Kabine ist mächtig überarbeitet: Elektrik, Verkleidungen und Dichtungen wurden an die neue Bauform angepasst – alles auf OEM-Niveau.
Felgen und Reifen: Groß, breit, auffällig
Beim Speranza kommen zudem wahnwitzig fette 24-Zoll-Felgen vom Typ FC.5 zum Einsatz, die mit 295/30R24-Reifen bestückt sind. Die Felgendimensionen entsprechen dem „Gronos Grand Entrée“ und unterstreichen die wuchtige Optik des Cabrios.
Mehr Power, mehr Drehmoment, mehr Wahnsinn
Das Herzstück bleibt der bekannte 4,0-l-V8-Biturbo, allerdings stark überarbeitet. Mit neuen Turbos, Downpipes, einer Hochleistungs-Sportabgasanlage und neu programmierter Elektronik leistet der Motor jetzt 820 PS und 1.150 Nm Drehmoment – das sind 300 Nm mehr als in der Serie. Der Sprint auf 100 km/h gelingt in 4,0 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 250 km/h limitiert.
Interieur: Maßarbeit auf Kundenwunsch
Wie bei MANSORY üblich, ist im Innenraum fast alles individualisierbar – von Lederfarbe über Carbon-Designs bis zur Steppung. Die Rückbank wird zudem durch zwei luxuriöse Einzelsitze ersetzt, getrennt durch eine spezielle Mittelkonsole.
Dazu kommen Details wie MANSORY-Logos auf den Gurten, eine Vollcarbon-Pedalerie, ein abgeflachtes Sportlenkrad und edle Leder-Fußmatten – jedes Detail zeigt den heftigen Aufwand und das Bestreben, Kundenträume millimetergenau umzusetzen.
Fazit: Mehr G-Klasse geht kaum
Der Speranza ist kein Serienauto, sondern eine rollende Machbarkeitsstudie. Er demonstriert, was technisch möglich ist, wenn man keine Kompromisse eingeht – weder bei Leistung, noch beim Design oder gar beim Geld.
Für Fans der Marke und Liebhaber außergewöhnlicher Umbauren ist er ein weiteres Statement – extravagant, kompromisslos und einzigartig. Bild- und Videonachweis/Quelle: Mansory/tuningblog