Der Anblick des Damd WR-V Reverb versetzt dich direkt in die 90er, obwohl er eigentlich auf Hondas kleinem, für den japanischen Markt bestimmten SUV basiert.
Der japanische Tuner Damd hat sich Mühe gegeben, dem WR-V einen Look zu verpassen, der an den legendären Jeep Cherokee XJ erinnert.
Damd WR-V Reverb
Eine bullige Frontpartie mit XXL-Kühlergrill, eckige Scheinwerfer und sogar Sticker im Stil einer klassischen Holzverkleidung – der Umbau wirkt so detailverliebt, dass man fast glauben könnte, der WR-V sei für Offroad-Abenteuer in der Wüste Utah gebaut. Dabei bleibt es natürlich größtenteils beim Schein, denn unter dem Blech schlummert nur der 1,5-Liter-i-VTEC mit 121 PS (89 kW) und stufenloser Automatik. Trotzdem strahlt das SUV eine coole Retro-Atmosphäre aus.
Auftritte beim Tokyo Auto Salon
Mit dem WR-V Reverb will Damd auf dem Tokyo Auto Salon 2025 ein Statement setzen. Und es kommen noch drei weitere Fahrzeuge ins Rampenlicht, die alle den typischen Damd-Charme tragen. Besonders niedlich ist dabei der Taft Lucky, bei dem Damd den ohnehin schon kompakten Daihatsu Taft in eine Art Mini-Retro-Offroader verwandelt hat.
Rechteckige Scheinwerfer, vintage-inspirierte Zweifarblackierung und ein markanter Grill verleihen ihm eine Verspieltheit, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Ziel war es, an den 90er-Jahre Daihatsu Rocky F300 anzuknüpfen.
Die Mischung macht’s
Dass Damd immer wieder auch vermeintlich „langweilige“ Autos umstylt und ihnen ein neues Image verpasst, ist längst Teil der Firmenphilosophie. Gerade der WR-V Reverb beweist, wie geschickt sich ein kleiner, frontgetriebener Stadtflitzer in einen auf Abenteuer getrimmten Retro-Offroader verwandeln lässt.
Zur Tokyo-Messe kann man die abgefahrenen Damd-Designs erstmals live bestaunen. Und wer weiß? Vielleicht erblicken wir ja schon bald noch mehr Eigenkreationen, die unsere Vorstellung von „Budget-SUV“ mächtig durcheinanderwirbeln. Bild- und Videonachweis/Quelle: Damd