Der Ford Maverick Lobo, eine tiefergelegte und damit sportlichere Variante des Maverick, erfreut sich über zahlreiche Elemente von anderen Modellen. Gestern präsentierte Ford den Maverick Modelljahr 2025 und erfüllte damit die Wünsche vieler: nämlich eine Hybridversion mit Allrad. Doch Ford erweitert das Angebot direkt weiter, mit der Einführung des Lobo. Der Name „Lobo“, spanisch für „Wolf“ (in Mexiko auch der Name des F-150), deutet auf einen Performance-Truck für die Straße hin.
2025 Ford Maverick Lobo
Verglichen mit der normalen Version des Pickup, ist der Lobo vorn um 1,27 cm und hinten um 2,84 cm tiefergelegt. Die verstärkte Federung beinhaltet zudem Monotube-Dämpfer hinten vom Maverick Tremor, aber mit spezieller Abstimmung. Weiter sieht man schwarze 19 Zoll „Turbofan“-Felgen. Sie erinnern an den Escort RS Cosworth. Gebremst wird übrigens mittels Doppelkolben-Bremszangen aus dem Focus ST. Hinzu kommt ein schnelleres Lenkgetriebe aus dem Kuga, der europäischen Version des Escape.
Und vom Mustang Mach-E stammen die oberen Federbeinlager und die Lenkgetriebe-Buchsen. Weitere Änderungen umfassen eine verbesserte Kühlung durch größere Kühler und Lüfter aus dem 4K Tow Pack sowie einen Getriebeölkühler. Und Ford stattet den kleinsten Pickup sogar mit einem speziellen Lobo-Modus aus, der aber nicht auf öffentlichen Straßen genutzt werden sollte.
Maverick mit Lobo-Modus
Der Lobo-Modus aktiviert das Drehmoment-Vektoring durch eine Doppelkupplung an der Hinterachse und entschärft die Stabilitätskontrolle. So kann der Fahrer leichter seitwärts driften. Ford behauptet, der Lobo-Modus sei das Maverick-Äquivalent zum Track-Modus des Mustang. Wer jedoch auf mehr Leistung unter der Haube hofft, der wird enttäuscht. Der Maverick Lobo bleibt beim 2,0-Liter-Turbobenziner, der 238 PS leistet, also 12 PS weniger als im Vorjahresmodell. Das Drehmoment bleibt allerdings unverändert bei 376 Nm. Allerdings koppelt man den Motor nicht an die bekannte Achtgang-Automatik oder das stufenlose Getriebe wie beim normalen Maverick.
Stattdessen setzt man auf ein Siebengang-Automatikgetriebe mit Schaltwippen, das von einem europäischen Hot Hatch abgeleitet ist. Und neben den technischen Änderungen gibt es weitere optische Details. Abgesehen von den schicken Retro-Felgen hat der Maverick Lobo ein schwarzes Dach und auch sind die Heckschürze und die Seitenschweller in Wagenfarbe lackiert. Und die Frontpartie gibt es so nur exklusiv für den Sport-Truck, ebenso wie die Details in Grabber Blue und Electric Lime in der Kabine.
Die Preise starten bei 36.595 € für die Serienausstattung und wer zu einer besser ausgestatteten Variante greift, der zahlt 42.090 €. Und letztere kann bereits bestellt werden. Die Basisversion des Lobo wird dann noch vor dem Jahresende folgen. Die Auslieferungen beider Varianten beginnen Anfang 2025.
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