Der Rolls-Royce Spectre ist schon ab Werk ein Statement – der erste vollelektrische Luxus-GT der britischen Edelmarke.
Doch wer denkt, er braucht keine Tuning-Extras, hat offenbar noch nie von Keyvany gehört. Der Veredler hat sich den Spectre vorgenommen.
Farben, Fake-Endrohre und viel Carbon
Das Resultat ist die „Masterpiece by Keyvany 1 of 6 Tiffany Edition“. Optisch ist er in der Tiffany Edition garantiert nicht zu übersehen. Weiß trifft auf Schwarz, dazu hellblaue Akzente, die sich über das Exterieur ziehen. Frontspoiler, Haube, Schweller, Diffusor und ein Ducktail-Spoiler wurden zudem in Carbon gehüllt.
Und ein echter WTF-Moment wartet am Heck: Dort hat Keyvany dem E-GT tatsächlich Fake-Endrohre verpasst. Jawohl – ein vollelektrischer Rolls mit Attrappen. Und als wäre das nicht schon absurd genug, gibt’s auch noch eine zusätzliche Bremsleuchte mittig im Diffusor.
Innenraum: Tiffany-Explosion auf vier Rädern
Das Interieur ist in Weiß und Hellblau gehalten. Sitze, Türverkleidungen, Mittelkonsole, Armlehnen – alles ist individualisiert. Sogar das Armaturenbrett kommt im zweifarbigen Look. Und damit niemand vergisst, wem man den optischen Overload zu verdanken hat, gibt’s auf der Beifahrerseite eine Signature-Plakette und Keyvany-Logos in den Kopfstützen.
Leistung? Immer noch imposant
Der Spectre bleibt im Hinblick auf die Leistung allerdings Serie. Mit 585 PS und satten 900 Nm Drehmoment zieht der 2,9-Tonner in 4,5 Sekunden auf 100 km/h – lautlos, aber mächtig. Die Reichweite liegt bei etwa 520 km, was für einen Luxuskreuzer dieser Klasse mehr als solide ist.
Alltagstauglich? Eher ein Rolling Showroom
Ob man damit wirklich durch den Alltag cruisen möchte, bleibt fraglich. Der Look ist extrem, die Farbwahl gewagt und das Gesamtpaket klar auf maximale Aufmerksamkeit getrimmt.
Dubai dürfte sich aber sicher über ein solches Unikat freuen. Die Keyvany Spectre Tiffany Edition ist kein Auto für leise Genießer. Er schreit „Schaut her!“ in einer Lautstärke, die selbst ein V12 nicht toppen könnte. Bild- und Videonachweis/Quelle: Keyvany























