Wenn es um den aktuellen BMW M5 der Baureihe G90 geht, stehen zwei Dinge außer Frage: Er ist schnell und schwer.
Satte 2.445 kg bringt die Hybrid-Limo auf die Waage. Und Mansory, bekannt für irre Design-Upgrades und nicht ganz so zurückhaltende Optik, hat sich dem Problem angenommen.
Mansory BMW M5
Im Fokus steht dabei die Optik. Eine neue Haube aus Sichtcarbon mit integrierten Lüftungsschlitzen zieht die Blicke auf sich. Ergänzt wird das Ganze durch einen fetten Frontsplitter und zusätzliche Luftleitelemente an der Schürze – natürlich alles aus Carbon.
Seitenteile und Heck: Karbon im Überfluss
Auch seitlich bleibt nichts Serie: Carbon-Nieren, andere Schweller und Spiegelkappen komplettieren das Profil. Und wer Mansory kennt, weiß: Es darf ruhig ein bisschen übertrieben sein. Deshalb tragen jetzt auch die Kotflügel kleine Logos, die an Ferrari erinnern.
Und am Heck geht’s weiter mit einem gigantischen Diffusor, der optisch fast eine eigene Postleitzahl verdient hätte. Und durch drei Endrohre zeigt sich zudem die neue Sportauspuffanlage. Ein Dachspoiler und eine Heckspoilerlippe runden das Bild ab. Selbst die Reflektoren hat Mansory mit Carbon ummantelt.
Gewicht gespart? Vielleicht auf dem Papier
Unter dem Deckmantel der „Gewichtsoptimierung“ verbaut Mansory neue 22-Zoll-Schmiederäder mit filigranem Design. Wie viel diese im Vergleich zu den Serienfelgen wirklich einsparen, bleibt offen. Angesichts des heftigen Leergewichts des M5 dürfte die tatsächliche Ersparnis jedoch eher symbolisch sein.
Mehr Power – und zwar ordentlich
Wirklich interessant wird’s unter der Haube: Der 4,4-Liter-V8-Biturbo bleibt hybrid und bekam keine Veränderungen am E-Motor, aber dafür wurde der Verbrenner aufgedreht. Brutale 850 PS (625 kW) und 1.150 Nm Drehmoment bedeuten ein sattes Plus gegenüber der Serie. Und natürlich bekam auch der Motorraum eine Portion Carbon, samt Mansory-Branding.
Innenraum: typisch Mansory
Im Interieur geht’s gewohnt auffällig weiter: Schwarz-orangefarbene Ledersitze, spezielle Fußmatten und Alu-Sportpedale sorgen für eine sportliche Atmosphäre. Noch keine Änderungen gab es am Fahrwerk – zumindest aktuell. Mansory hat aber schon „mehr in Planung“. Bild- und Videonachweis/Quelle: Mansory