Mansory hat wieder zugeschlagen – und dieses Mal mit einer Interpretation des Rolls-Royce Phantom, die definitiv auffällt.
Das Projekt hört auf den Namen Linea Nera d’Oro – was so viel bedeutet wie „Schwarze Linie aus Gold“ – und genau so sieht das Teil auch aus!
Mafia-Vibes in Gold und Schwarz
Ein Monster wie eine rollende Mischung aus Mafia-Boss und Millionär auf Goldentzug. Der Phantom ist ohnehin schon die Speerspitze britischer Luxuslimousinen. Bentley Flying Spur? Zu klein. Mercedes-Maybach S-Klasse? Edler Versuch, aber nicht auf Augenhöhe. Der Phantom spielt in seiner eigenen Liga – und Mansory hebt ihn nochmal auf ein neues Level.
Goldakzente, Carbon und Understatement – wirklich?
Was zuerst ins Auge sticht, ist der schwarze Lack, kombiniert mit goldenen Highlights und Forged-Carbon – das ist echtes Carbon mit Schmiedestruktur. Und wer jetzt denkt „Typisch Mansory, alles übertrieben“ – falsch gedacht! Das Bodykit kommt nämlich erstaunlich dezent daher: keine fette Widebody-Optik, sondern schicke Ergänzungen an Front und Heck sowie andere Schweller und ein dezentes Spoilerwerk.
Dazu kommt ein tiefergelegtes Fahrwerk, das die fast 5,8 Meter lange Karre auf den Asphalt presst, als würde sie gleich durch die Innenstadt von Monaco cruisen. Die Felgen? Edel wie immer bei Mansory, aber erstaunlich passend – nicht drüber, sondern irgendwie genau richtig.
Interieur: Gold trifft auf Lounge-Luxus
Während viele Mansory-Projekte mit grellen, oftmals regelrecht kitschigen Interieurs auffallen, zeigt sich der Linea Nera d’Oro zurückhaltend. Eine weiß-goldene Lederausstattung, schwarze Kontraste und haufenweise individuelle Details: gestickte Blumenmuster, beleuchtete Logos, goldene Akzente wohin das Auge reicht. Alles maßgeschneidert.
Und hinten sitzt du auf zwei Einzelsitzen, getrennt von einer fetten Mittelkonsole – klar, der Phantom ist eigentlich für den Chauffeur-Betrieb gedacht. Aber wir würden nicht ausschließen, dass der Besitzer das Unikat lieber selbst fährt. Und warum auch nicht?
Motor bleibt (wahrscheinlich) original
Bisher schweigt Mansory zu eventuellen Leistungs-Updates. Doch offen gesagt: Der serienmäßige 6,75-Liter-V12 mit Biturbo muss sich eh nicht verstecken. Mit 900 Nm Drehmoment und 571 PS beschleunigt der über 2,5 Tonnen schwere Luxusdampfer in ca. 6 Sekunden auf 100 km/h. Für eine „rollende Villa“ ist das mehr als respektabel.
Ob es beim Serienmotor bleibt oder ob Mansory da noch was nachlegt – keine Ahnung. Aber eins ist sicher: Mit dem Gewicht der Umbauten dürfte der Sprint eher etwas langsamer ausfallen, außer unter der Haube hat sich doch noch mehr getan als gedacht.
Ein echtes Einzelstück – und garantiert nicht billig
Die Linea Nera d’Oro ist ein echtes Unikat – ein Einzelstück, das laut Mansory so nie wieder gebaut wird. Ob es sich dabei um eine Sonderanfertigung für einen sehr speziellen Kunden handelt oder ob das gute Stück demnächst auf dem freien Markt auftaucht? Unklar. Aber eines ist sicher: Wer sich das Mafia-Mobil sichern will, sollte sicherlich rund 1 Million Euro auf der hohen Kante haben. Bild- und Videonachweis/Quelle: Mansory






























