Toyota macht Ernst mit Elektro-Performance – und zwar richtig. Mit dem bZ Time Attack Concept zeigt der japanische Auto-Riese auf der SEMA Show 2025, dass vollelektrisch nicht automatisch brav oder langweilig heißen muss.
Das Teil ist nicht nur optisch ein Brett, sondern zeigt auch technisch, was geht, wenn man einem Stromer richtig Beine macht.
Gebaut fürs Grobe: Design & Optik
Schon der erste Blick auf den bZ Time Attack knallt rein. Aggressiver geht’s kaum: Riesiger Heckflügel, fetter Diffusor, massive Seitenschweller, Frontsplitter – alles aus Carbon und alles im Dienste der Performance. Dazu kommt ein knalliges Farb-Setup in Weiß, Schwarz und Rot. Das Teil wurde um satte 6 Zoll verbreitert und liegt auch 6 Zoll tiefer als das Serienmodell. Klarer Fall: Der bZ hat keine Lust auf Kompromisse.
Power unter der Haube – oder besser gesagt: unter dem Unterboden
Was hier unter dem Blech steckt, hat mit dem Serienmodell nur noch entfernt was zu tun. Die Elektromotoren wurden von Toyotas R&D-Abteilung auf über 400 PS gepusht – um genau zu sein über 304 kW. Damit sprintet der bZ Time Attack in nur 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Und ja, das ist echt schnell für einen Crossover-SUV.
Motorsport-Vibes pur
Aber nicht nur der Antrieb wurde auf links gedreht. Auch das Fahrwerk hat ein fettes Upgrade bekommen: TEIN-Coilovers und spezielle Federn sorgen für präzises Handling, während die Bremsanlage von Alcon – mit Hawk-Belägen aus echten Rennprogrammen – für brutale Verzögerung sorgt. Damit ist das Teil nicht nur schnell, sondern auch brutal kontrollierbar.
Innenraum? Mehr Rennwagen als Auto
Innen ist nichts mehr von Komfort zu sehen. Statt bequemen Sitzen gibt’s OMP HTE-R Rennschalen mit passenden Gurten. Dazu ein FIA-zertifizierter Überrollkäfig aus 4130 Chromoly-Stahl. Alles, was nicht unbedingt nötig ist, wurde rausgeschmissen. Leichtbau at its best – so muss das sein.
Teamwork mit Rennsport-DNA
Gebaut wurde das Biest von Marty Schwerter und dem Team der Toyota Motorsports Garage. Die Jungs wissen ganz genau, was sie tun – und das sieht man an jedem Detail. Das Ziel: zeigen, dass Toyota auch im Elektro-Zeitalter nicht auf Performance verzichten will. Mission eindeutig erfüllt. Bild- und Videonachweis/Quelle: Toyota/tuningblog















