Kürzlich aktualisiert am 2. Oktober 2018 um 01:33 Uhr
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E-Auto: Wann der Kauf Sinn ergibt
Die Anschaffung eines Neuwagens fällt selten leicht. Vor einer Investition dieser Größenordnung muss man sich genau überlegen, warum man sich für welches Modell entscheidet. Doch für Käufer ist ein Autokauf oft nicht mehr nur eine Frage des Geldes, sondern auch der Umwelt. Dabei kann schnell die Frage aufkommen: Sollte man sich der Umwelt zuliebe vielleicht sogar für ein Elektro- oder Hybridfahrzeug entscheiden?
Elektro und Hybrid – gute Alternativen?
Ein qualitativ hochwertiger Neuwagen ist in der Regel kostspielig, und ohne einen Autokredit wie von der Norisbank sind manche Modelle nur schwer erschwinglich. Ähnliches gilt für umweltfreundliche Ausführungen. Durch die Anfang 2016 angekündigte staatliche Förderung beim Kauf von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen könnte jedoch der Anreiz steigen, auf ökofreundlichere Modelle umzusteigen oder umzurüsten. Obwohl der Markt derzeit noch relativ übersichtlich ist, gibt es mittlerweile eine beachtliche Vielfalt bei Elektro- und Hybridmodellen. Die angekündigten Neuheiten versprechen zumindest bis 2022 attraktive nachhaltige Varianten verschiedener Hersteller. Wer sich ernsthaft überlegt, ein E-Auto oder Hybrid zu kaufen, dem sollte es allerdings um mehr als nur um PS gehen.
Leistung vs. Nachhaltigkeit
Reine Elektroautos werden mit Strom angetrieben, während Hybridautos eine CO2-sparende Kombination aus Strom- und Verbrennungsmotor nutzen. Demnach sind beide Varianten in jedem Fall umweltfreundlicher. In den wichtigsten beiden Punkten, Kosten und Reichweite, gibt es bei den ökologischen Fahrzeugen jedoch im Vergleich teils enorme Unterschiede. Je nach Marke, Ausstattung und Leistung bewegt sich die Preisspanne variabel von unter 10.000 bis deutlich über 100.000 Euro. Bei Batterie unterstützten Kraftfahrzeugen muss man, im Vergleich zum solchen mit Verbrennungsmotor, eine relativ eingeschränkte Langstreckenleistung hinnehmen – die einmalige Reichweite vieler Elektroautos liegt hier im Schnitt bei maximal 200 Kilometern. In Großstädten ist dies meist ein kleineres Problem als in ländlichen Gebieten, wo Autofahrer oft längere Wegstrecken zurücklegen müssen. Auch die noch relativ spärliche Versorgung mit Ladesäulen in Deutschland kann zu einem Effizienzproblem werden. Hybridautos haben hier den Vorteil, sich durch den Bremsvorgang wieder aufzuladen, was sie flexibler und leistungsfähiger macht. Wer die Umwelt in den Vordergrund stellt und eine ausreichende Lade-Infrastruktur hat, für den kann sich ein reines E-Auto durchaus lohnen.
Bildrechte: Flickr Electric car charging station Håkan Dahlström CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten
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