Am kommenden Wochenende (18. – 20. Juni) wird es ernst für das neu gegründete Team von Toyota Gazoo Racing Germany: Beim Saisonstart der DTM Trophy, einer Rahmenserie zur Deutschen Tourenwagen Masters (DTM), erlebt die Mannschaft ihre Feuertaufe im königlichen Park von Monza. Hier startet Nico Verdonck (35) aus Belgien zum ersten Rennen im Toyota GR Supra GT4. Bei dem Team handelt es sich um eine Kooperation zwischen Toyota Gazoo Racing Europe (TGR-E), Toyota Deutschland und dem Einsatzteam Ring Racing. Fahrer und Fahrzeug treten in den bekannten Farben von Toyota Gazoo Racing an.
Toyota Gazoo Racing Germany
Auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Norditalien erwartet Toyota Gazoo Racing Germany starke Konkurrenz. 23 GT-Sportwagen von sieben verschiedene Marken haben sich für den Saisonauftakt angemeldet, darunter auch ein zweiter GR Supra GT4. Das blau lackierte Fahrzeug wird ebenfalls von Ring Racing eingesetzt und von der 27-jährigen Niederländerin Stéphane Kox pilotiert. Beide Fahrzeuge kämpfen in zwei 30-minütigen Sprint-Rennen am Samstag und Sonntag jeweils ab 15:15 Uhr um Positionen. Dabei sorgt eine Balance of Performance (BoP) zwischen den Fahrzeugen für Chancengleichheit und packende Sekundenduelle.
Toyota Gazoo Racing Germany wird die komplette Saison zur DTM Trophy bestreiten, die sieben Rennwochenenden umfasst. Neben den deutschen Läufen auf dem Lausitzring, Nürburgring und Hockenheimring sowie dem Saisonauftakt in Italien (Monza) gastiert die Meisterschaft auch in Österreich (Red Bull Ring) und den Niederlanden (Assen).
GR Supra GT4 basiert auf dem Toyota GR Supra
Der GR Supra GT4 basiert auf dem Toyota GR Supra, dem ersten weltweit verkauften GR Serienmodell. Die Rennversion wurde bei Toyota Gazoo Racing Europe (TGR-E) in Köln für den Motorsport-Einsatz entwickelt. Dafür stieg die Leistung des drei Liter großen Reihensechszylinders, der von einem Twin-Scroll-Turbolader beatmet wird, auf 320 kW (430 PS). Ein Siebengang-Automatikgetriebe mit Schaltwippen und mechanischem Sperrdifferenzial überträgt die Kraft auf die Hinterräder.
Frontdiffusor und Heckflügel bestehen aus natürlichen Verbundstoffen und tragen zum niedrigen Gesamtgewicht von 1.350 Kilogramm bei. Wie auch das Serienmodell setzt der GT4-Rennwagen auf eine MacPherson-Federbein-Vorderachse, die Hinterräder werden von einer Mehrlenkerachse geführt. KW-Stoßdämpfer und Pirelli-Reifen sorgen für viel Grip und hohe Fahrstabilität, während Rennsport-Bremssättel entsprechend späte Bremspunkte ermöglichen. Sie besitzen an der Vorderachse sechs und an der Hinterachse vier Kolben.
Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!
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