Wie kann ich die Motorlager selbst wechseln? Unsere Anleitung!

Thomas Wachsmuth 5. Februar 2024 Autoreparatur & Tuning-Ratgeber

Lesezeit 4 Min.

Die Motorlager sind ein wesentlicher Bestandteil eines jeden Fahrzeugs, der dazu dient, den Motor physisch im Fahrzeug zu befestigen und gleichzeitig Vibrationen und Geräusche zu dämpfen, die während des Betriebs entstehen. Im Laufe der Zeit können die Lager jedoch abnutzen oder beschädigt werden, was zu einer Reihe von Problemen führen kann, einschließlich erhöhter Geräusche, Vibrationen und sogar zu einer Beeinträchtigung der Leistung. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die Motorlager selbst wechseln können.

Motorlager selbst wechseln

Wie werden Motorlager gewechselt? Der Wechsel der Motorlager beginnt damit, dass der Motor sicher abgestützt werden muss, um ein Absacken während des Prozesses zu verhindern. Das erfolgt in der Regel mit einer Motorbrücke am Motor, da dieser über spezielle Aufnahmen verfügt, an denen die Kette oder der Haken angebracht wird. Die Verbindung wird so justiert, dass der Motor stabilisiert ist, während die Motorlager gelöst und ersetzt werden. Es kann allerdings notwendig sein, bestimmte Bauteile wie Ladeluftschläuche zu entfernen, um besseren Zugang zu gewähren.

Aufgabe der Motorlager: Motorlager dienen dazu, den Motor vom Fahrgestell zu entkoppeln, um die Übertragung von Vibrationen und Geräuschen zu minimieren. Sie bestehen meist aus einer Kombination von Metall und Gummi oder Kunststoff, um eine ausreichende Festigkeit bei gleichzeitiger Flexibilität zu gewährleisten. Die Lager sind so konzipiert, dass sie die Schwingungsenergie in Wärme umwandeln und somit die Vibrationen dämpfen.

Woran erkennt man defekte Motorlager?

Anzeichen für defekte Motorlager sind unter anderem unerwünschte Geräusche, Vibrationen im Armaturenbrett oder am Schalthebel und Schlaggeräusche beim Beschleunigen. Ein unrunder Motorlauf kann ebenfalls ein Hinweis sein, obwohl dafür auch andere Ursachen infrage kommen können. Wann werden Motorlager getauscht? Motorlager sollten ausgetauscht werden, wenn sie Anzeichen von Verschleiß wie Risse, Absplitterungen oder Verhärtung zeigen. Gummi altert und wird durch Umwelteinflüsse wie Sauerstoff, Licht, Ozon und niedrige Temperaturen spröde, was zum Verlust der Dämpfungsfunktion führt.

Was kostet der Wechsel der Motorlager?

Die Kosten für den Wechsel der Motorlager können je nach Werkstatt und Fahrzeug variieren, liegen jedoch typischerweise zwischen 200 und 500 EUR. Die Motorlager selbst sind relativ günstig und können bereits ab ca. 10 EUR erworben werden, wobei der Großteil der Kosten auf die Arbeitszeit entfällt. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Wechsel der Motorlager zwar eine machbare Aufgabe für Heimwerker ist, jedoch eine gute Planung und Vorbereitung erfordert. Es ist wichtig, die spezifischen Anforderungen zu kennen und die vom Hersteller vorgegebenen Drehmomente beim Anziehen der Schrauben einzuhalten. Mit der richtigen Ausrüstung und Verständnis für die Aufgabe können Sie die Motorlager selbst wechseln .

Kann man mit defektem Motorlager fahren?

Ja, es ist möglich, mit einem defekten Motorlager weiterzufahren, allerdings ist das nicht zu empfehlen. Defekte Motorlager können Folgeschäden am Fahrzeug verursachen, da sie für eine erhöhte Vibration und Instabilität des Motors sorgen. Es ist ratsam, das Problem so schnell wie möglich beheben zu lassen, um größere Reparaturen und Sicherheitsrisiken zu vermeiden.

Macht sich ein defektes Motorlager bemerkbar?

Ein defektes Motorlager äußert sich durch starke Vibrationen an der Karosserie, am Schalthebel und am Lenkrad, nicht nur beim Fahren, sondern auch im Leerlauf. Weitere Anzeichen sind schlagende Geräusche beim Start, ungewohnte Geräusche beim Abstellen des Motors und ein lauter, unruhiger Motorlauf.

Wie überprüft man Motorlager?

Motorlager lassen sich am besten durch die Beobachtung typischer Symptome überprüfen. Deutlich spürbare Vibrationen und ungewohnte Geräusche, selbst im Leerlauf, sind klare Indizien für einen Defekt. Eine Überprüfung durch einen Fachmann kann weitere Einsichten geben.

Wie lange hält ein Motorlager?

Die Lebensdauer eines Motorlagers kann variieren, jedoch verlieren sie im Laufe der Zeit ihre Elastizität, werden hart und unter Belastung spröde. Es gibt allerdings keine festen Wechselintervalle seitens der Hersteller, aber als grober Richtwert gilt, dass Motorlager nach etwa 100.000 km Laufleistung getauscht werden sollten. Eine regelmäßige Überprüfung bei jeder Inspektion ist empfehlenswert.

Was bringen verstärkte Motorlager?

Verstärkte Motorlager, auch Motorhalter genannt, bieten mehr Steifigkeit und verbessern die Vibrationsdämpfung. Sie erhöhen den Fahrtkomfort und die Kurvenstabilität, insbesondere bei getunten Motoren, die eine stärkere Abstützung benötigen.

Ist ein Motorlager ein Verschleißteil?

Ja, Motorlager sind Verschleißteile, deren Abnutzung allerdings nicht immer einfach zu diagnostizieren ist. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbindung zwischen Motor/Getriebe-Paket und der Karosserie und ermöglichen eine begrenzte Bewegung des Antriebs, was für die Reduzierung von Vibrationen und Geräuschen wichtig ist.

Wofür ist das Motorlager?

Das Motorlager dient dazu, den Motor und das Getriebe mit der Karosserie zu verbinden. Es besteht aus einer Kombination von Metall und Elastomer (Gummi) und ermöglicht eine begrenzte Bewegung des Antriebsstrangs, um Vibrationen und Geräusche zu minimieren und den Fahrkomfort zu erhöhen.

Was kostet ein Motorlager?

Die Kosten für ein Motorlager variieren je nach Fahrzeug, Modell, Hersteller und technischen Spezifikationen. Die Preisspanne für Motorlager liegt üblicherweise zwischen 5 und 100 EUR. Beachten Sie, dass zu den Kosten für das Ersatzteil noch Arbeitskosten für den Wechsel hinzukommen können, falls Sie die Reparatur in einer Werkstatt durchführen lassen.

Der folgende Hinweis ist unverzichtbar: tuningblog empfiehlt aus Sicherheitsgründen, alle Reparatur, Inspektions – und Wartungsarbeiten ausschließlich in einer Fachwerkstatt durchführen zu lassen! Zwar sind unsere Informationen nach bestem Wissen und Gewissen zusammengefasst, jedoch können wir keinerlei Haftung für die Inhalte übernehmen. Alle Angaben sind deshalb „ohne Gewähr“.

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