Sonntag , 28. April 2024
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Hässliche Autos von Renault? Hier hat man übertrieben!

Lesezeit 4 Min.

Hässliche Autos von Renault? Hier hat man übertrieben!

Eines gleich vorab, ein Fahrzeug als „hässlich“ zu bezeichnen oder nicht, hängt natürlich immer vom persönlichen Geschmack ab. Der folgende Beitrag repräsentiert also nicht die Meinung aller, sondern nur die des Verfassers von diesem Artikel sowie von zwei freiberuflichen Redakteuren von tuningblog. Renaults gewagte Designexperimente: von Visionär zu missverstanden! Wenn es um einzigartige und polarisierende Autodesigns geht, hat Renault mit Modellen wie dem Vel Satis, dem Mégane II und dem Wind einige „unglückliche“ Beispiele hervorgebracht. Die Modelle, die von vielen als „hässlich oder unschön“ betrachtet werden, liefern jedoch mehr als nur ihre äußere Erscheinung.

Hässliche Autos von Renault?

  • Renault Vel Satis: Ein Fahrzeug, das anfangs große Hoffnungen weckte, enttäuschte später durch sein unkonventionelles Äußeres. Entworfen von Patrick Le Quément, sollte der Vel Satis ein avantgardistisches Flaggschiff sein, das sich von der Konkurrenz abhebt. Stattdessen wurde das Design, das anfänglich als visionär galt, später als unattraktiv empfunden. Der Vel Satis litt zudem unter verschiedenen technischen Problemen, darunter Schwächen im Bereich des Fahrwerks und der Elektrik. Besonders auffällig waren Probleme mit dem Fahrwerk, wie Geräusche der vorderen Aufhängung und Ausfälle der hinteren Stoßdämpfer. Auch die Zuverlässigkeit des Motors und die Qualität der Injektoren waren Schwachstellen, besonders bei den Modellen der zweiten Generation von 2006 bis 2009​​​​.

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  • Renault Mégane II: Dieser zeichnete sich durch seine ungewöhnliche Formgebung aus, die bei vielen für Stirnrunzeln sorgt(e). Mit seiner eckigen Silhouette und einem Heck, das an einen Schuhkarton erinnert, stand der Mégane II im starken Kontrast zu den eher konservativen Designs anderer Hersteller.

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  • Renault Wind: Ein weiteres Beispiel für Renaults unkonventionelles Design, das zwar für seine Schnelligkeit bekannt war, aber in puncto Optik gern mal kritisiert wurde. Der Wind zeigte einen mutigen Schritt in der Designphilosophie, der jedoch nicht bei jedem Anklang fand.

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Es gibt noch weitere Modelle!

Neben den bereits erwähnten Modellen Vel Satis, Mégane II und Wind, hat Renault mit dem Twizy, dem ersten Twingo, dem Scénic II und dem Koleos in unseren Augen weitere „unschöne“ Designexperimente unternommen.

  • Renault Twizy: Der Twizy, ein kompaktes Elektro-Quadricycle, ist bekannt für sein unkonventionelles Design und seine urbane Ausrichtung. Mit einer Leistung von 17 PS, einer bescheidenen 6,1 kWh Batterie und einer Reichweite von etwa 45 Meilen, positioniert sich der Twizy als praktisches Stadtfahrzeug. Allerdings bietet er nicht viel Komfort; der Innenraum ist minimalistisch und das Fahrgefühl kann als unruhig beschrieben werden, besonders aufgrund der festen Federung und der fehlenden Fenster bei einigen Modellen.

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  • Renault Twingo (1. Generation): Der erste Twingo, eingeführt in den 90er-Jahren, zeichnete sich durch sein fröhliches, fast spielerisches Design aus. Optisch ist dieses aber eben, speziell bei Männern, umstritten und oftmals auch als „hässlich“ verrufen. Mit seiner charakteristischen Front und dem verspielten Äußeren war der Twingo aber speziell bei Frauen ein Symbol für jugendliche Freiheit und einfaches, unbeschwertes Fahren.

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  • Renault Scénic II: Der Scénic II, ein kompakter MPV, brachte einen Hauch von Modernität und Praktikabilität in die Renault-Flotte. Mit dem flexiblen Innenraumkonzept und der höheren Sitzposition bot er eine gute Mischung aus Komfort und Funktionalität, was ihn zu einem beliebten Familienfahrzeug machte. Optisch in unseren Augen allerdings eher unschön anzusehen.

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  • Renault Koleos: Der Koleos, ein SUV von Renault, versuchte, sich in einem wettbewerbsintensiven Segment zu behaupten. Sein Design war vielleicht weniger polarisierend als das anderer Renault-Modelle, aber es stand für Renaults Bestreben, sich in verschiedenen Fahrzeugkategorien zu etablieren. Der Koleos bot einen Mix aus Komfort, Raum und Funktionalität, wobei das Design eher konservativ und auf Mainstream-Akzeptanz ausgerichtet war. Uns gefällt es schlicht und ergreifen nicht.

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Mut zur Lücke, aber ohne den großen Erfolg!

Renaults Ansatz, mit dem traditionellen Design zu brechen, spiegelt sich in unseren Augen in den Modellen wider. Während sie aus technischer Sicht ihre Vorzüge hatten, wie ein hohes Maß an Komfort im Vel Satis, wurden sie oft für ihre ungewöhnliche Optik kritisiert. Die Fahrzeuge zeigen, wie schwierig es sein kann, innovative Designkonzepte mit den Erwartungen des Marktes in Einklang zu bringen. Sie bleiben ein Beispiel dafür, wie Autodesign die Grenzen des Gewöhnlichen überschreiten und zu Diskussionen anregen kann.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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