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Studie zum automatisierten Fahren – nur wenig Entlastung für Versicherer!

Lesezeit 3 Min.

Kürzlich aktualisiert am 28. Januar 2022 um 05:47 Uhr

Studie zum automatisierten Fahren – nur wenig Entlastung für Versicherer!

Automatisierte Fahrfunktion werden in Zukunft voraussichtlich die entstehenden Schäden an Autos verringern. Dennoch erwarten die Kfz-Versicherer im Zeitraum bis 2040 nur ein moderates Absinken der Entschädigungsleistungen. Gleichwohl werden Autos mit der zunehmenden Verbreitung von Assistenzsystemen insgesamt sicherer. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft hat hierzu kürzlich eine Studie veröffentlicht, die prognostiziert, dass die Schadensereignisse im Zusammenhang mit Fahrzeugen und damit die Entschädigungsleistungen der Versicherer durch diese sinken werden. Die Autoren der Studie „Automatisiertes Fahren – Auswirkungen auf den Schadenaufwand bis 2040“ rechnen in diesem Zusammenhang allerdings nur mit einem moderaten Rückgang der Kosten in den folgenden 20 Jahren. Die Gesamtleistung der Versicherer betrug für das Jahr 2019 rund 25 Milliarden Euro. Bis 2040 wird demgegenüber ein Rückgang um lediglich 12 Prozent erwartet. Dieser verteilt sich in unterschiedlichem Maße auf Haftpflicht- und Kaskoversicherungen. So beträgt der prognostizierte Rückgang bei den Haftpflichtversicherungen 17 Prozent und der Rückgang bei den Kaskoversicherungen lediglich 7 Prozent.

Keine Auswirkungen auf Schäden wie Marderbisse

Studie zum automatisierten Fahren – nur wenig Entlastung für Versicherer!

Besonders verbreitete Assistenzsysteme sind heute zum Beispiel Einpark- und Rangierassistenten, Notbremsassistenten und Spurhalte- respektive Spurwechselassistenten, die auch als Autobahnpiloten bezeichnet werden. Ähnliche Systeme existieren auch für den Stadt- und Überlandverkehr. Die Gründe für den lediglich moderaten Rückgang sehen die Autoren der Studie zweierlei Gründe. Zum einen haben solche Systeme auf Schäden wie Marderbiss oder Steinschlag keinen Einfluss. Zudem wirken Assistenzsysteme in der Praxis nicht so effektiv wie in der Theorie. So können schlechtes Wetter oder andere äußere Umstände dazu führen, dass die Systeme nicht zuverlässig arbeiten.

Schleppende Verbreitung von Assistenzsystemen

Weiterhin erschwerend kommt hinzu, dass die Systeme längst noch keine flächendeckende Verbreitung finden. Hierzu arbeiteten die Autoren der Studie mit zwei Szenarien, die sich auf die Einführung der Systeme ABS in den Siebzigerjahren und ESP im Jahr 1995 beziehen. So fand das ABS-System 20 Jahre nach der Einführung in lediglich 40 Prozent der versicherten Fahrzeuge Verbreitung. ESP brachte es in dem vergleichbaren Zeitraum auf eine Verbreitung von 80 Prozent. Gleichzeitig steigen mit der Einführung der neuen Systeme aber auch die Reparaturkosten. So stiegen die Kosten für die Windschutzscheibe bei einem Fahrzeug mit Assistenzsystemen um durchschnittlich 25 Prozent im Vergleich zu Fahrzeugen ohne diese Systeme. Außerdem geht die Studie davon aus, dass der Fahrzeugbestand in Deutschland weiter anwächst. Die Prognose hierfür geht von einem Anstieg von 3 Prozent bis 2040 aus. So wären in diesem Jahr 46,5 Millionen versicherte Pkw auf den deutschen Straßen unterwegs.

https://youtu.be/e5cJpNJ7-24

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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