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Was kann zu Aquaplaning auf nasser Fahrbahn führen? Unsere Infos!

Aquaplaning, auch Wasserglätte genannt, tritt auf, wenn ein Fahrzeug auf einer nassen Fahrbahn die Bodenhaftung verliert, weil sich Wasser zwischen den Reifen und der Straßenoberfläche sammelt. Das Phänomen kann zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen, da die Kontrolle über das Fahrzeug vorübergehend verloren geht. Es gibt verschiedene Faktoren, die das Risiko von Aquaplaning erhöhen, und es ist wichtig, diese zu kennen, um entsprechend vorbeugende Maßnahmen ergreifen zu können.

Aquaplaning auf nasser Fahrbahn

  • Reifenprofil und -zustand spielen eine entscheidende Rolle bei der Vermeidung von Aquaplaning. Abgefahrene oder beschädigte Reifen mit unzureichender Profiltiefe können Wasser weniger effektiv verdrängen, was die Wahrscheinlichkeit von Aquaplaning erhöht. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 mm, jedoch empfehlen Experten eine Profiltiefe von mindestens 3 mm für eine verbesserte Sicherheit bei Nässe.
  • Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist ein weiterer kritischer Faktor. Mit zunehmender Geschwindigkeit steigt auch die Menge an Wasser, die die Reifen verdrängen müssen, um den Kontakt zur Fahrbahn zu halten. Bei zu hohen Geschwindigkeiten können die Reifen das angesammelte Wasser nicht schnell genug abführen, was zur Bildung eines Wasserfilms unter den Reifen und somit zum Verlust der Bodenhaftung führt.
  • Wasseransammlungen auf der Straße sind eine direkte Ursache für Aquaplaning. Besonders anfällig sind Straßenabschnitte, auf denen sich Wasser leicht ansammeln kann, wie Senken, Spurrillen oder Stellen mit schlechter Drainage. Fahrer sollten besonders vorsichtig sein und ihre Geschwindigkeit in solchen Bereichen anpassen.
  • Die Fahrzeugbeladung kann ebenfalls Einfluss haben. Ein überladenes oder ungleichmäßig beladenes Fahrzeug kann die Anfälligkeit für Aquaplaning erhöhen, da dies die Reifenbelastung verändert und die Effizienz der Wasserabführung beeinträchtigen kann.
  • Fahrverhalten und Lenkmanöver: Plötzliche oder ruckartige Lenkbewegungen können bei nasser Fahrbahn die Gefahr von Aquaplaning verstärken. Eine ruhige und vorausschauende Fahrweise ist daher essenziell, um die Sicherheit zu erhöhen.
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der Zustand der Reifen ist entscheidend

Um das Risiko von Aquaplaning zu minimieren, ist es entscheidend, den Zustand der Reifen regelmäßig zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie gut gewartet und für nasse Bedingungen geeignet sind. Ferner sollten Fahrer ihre Geschwindigkeit den Wetter- und Straßenbedingungen anpassen, besonders vorsichtig in bekannten Risikobereichen fahren und abrupte Lenk- oder Bremsmanöver vermeiden. Durch das Bewusstsein für die Ursachen von Aquaplaning und das Ergreifen geeigneter Vorsichtsmaßnahmen kann die Sicherheit auf nassen Straßen erheblich verbessert werden.

Ursachen für Aquaplaning:

  • Starker Regen: Das führt zu einer nassen Fahrbahn, wobei Teer aufgrund seiner Porendichte das Wasser schlecht versickern lässt. Besonders in Senken oder Kuhlen kann sich Wasser sammeln und die Gefahr von Aquaplaning erhöhen.
  • Abgefahrene Reifen: Reifen mit unzureichender Profiltiefe können Wasser nicht effektiv verdrängen, wodurch das Risiko von Aquaplaning steigt.
  • Überhöhte Geschwindigkeit: Je schneller ein Fahrzeug fährt, desto schwieriger wird es für die Reifen, Wasser zu verdrängen und Kontakt zur Fahrbahn zu halten.
  • Spurrillen in der Fahrbahn: Diese können Wasser sammeln und so die Gefahr von Aquaplaning besonders erhöhen.
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Präventionsmaßnahmen:

  • Geschwindigkeit verringern: Eine angepasste, langsamere Geschwindigkeit, besonders bei starkem Regen, kann das Risiko von Aquaplaning erheblich reduzieren.
  • Reifenwartung: Stellen Sie sicher, dass Ihre Reifen nicht abgefahren sind, überprüfen Sie regelmäßig die Profiltiefe und passen Sie den Reifendruck entsprechend an. Schmale Reifen können weniger anfällig für Aquaplaning sein.
  • Vorausschauend fahren: Vermeiden Sie es, direkt durch große Pfützen oder Spurrillen zu fahren, und halten Sie ausreichend Abstand zum Vorausfahrenden.
  • Technische Hilfsmittel: Obwohl Systeme wie ABS und ESP bei direktem Aquaplaning nicht helfen können, verbessern sie die Kontrolle und können unterstützen, schneller wieder Traktion zu gewinnen.

Warnsignale für Aquaplaning:

  • Veränderungen in der Kontrolle: Eine plötzlich leichtgängige Lenkung oder ein lautes Geräusch im Kotflügelbereich können Anzeichen für Aquaplaning sein.
  • Sichtbarkeit und Straßenbeschaffenheit: Schwierigkeiten, die Fahrspur zu erkennen, oder das Beobachten von Gischt- und Wasserschwallen an vorausfahrenden Fahrzeugen sind Warnsignale.
  • Plötzlich ansteigende Motordrehzahl: Dies kann ein Indikator dafür sein, dass die Räder keinen Bodenkontakt mehr haben.

Richtiges Verhalten bei Aquaplaning:

  • Ruhe bewahren und das Lenkrad mit beiden Händen gerade halten.
  • Vermeiden Sie es, plötzlich zu bremsen oder hektische Lenkmanöver durchzuführen.
  • Nicht beschleunigen; nehmen Sie stattdessen vorsichtig den Fuß vom Gas.
  • Lassen Sie das Fahrzeug auskuppeln und rollen, bis die Reifen wieder Kontakt zur Fahrbahn bekommen.

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